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Müller bewirbt sich um das Direktmandat in Charlottenburg-Wilmersdorf für den Bundestag und steht auf Platz eins der SPD-Landesliste.

© Christophe Gateau/dpa

Mieten, Stadtentwicklung, Wissenschaft: Müller will Berliner Themen mit in den Bundestag nehmen

Berlins Regierendem Bürgermeister steht ein Jobwechsel bevor. Wenn er ein Bundestagsmandat bekommt, will er so einige Schwerpunkte weiterverfolgen.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller will nach seinem Abschied aus der Landespolitik Berliner Themen mit in den Bundestag nehmen.

Der SPD-Politiker ist seit 2014 Regierungschef in der Hauptstadt, bewirbt sich nun aber um das Direktmandat im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf für den Bundestag und steht außerdem auf Platz eins der SPD-Landesliste. „Ich möchte Berliner Themen in den Bundestag einbringen, die Mieten- und Stadtentwicklungspolitik, aber auch die Themen Wissenschaft und Forschung“, sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur.

„Als Regierender Bürgermeister von Berlin spielen auch internationale Partnerschaften immer eine große Rolle. Ich war ja auch Metropolis-Präsident, außerdem pflegen wir 17 Städtepartnerschaften, wir haben viele dieser Kontakte ausgeweitet“, sagte der SPD-Politiker. „Auch diese Erfahrungen würde ich gerne in den Bundestag mitnehmen.“

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Anspruch auf einen Ministerposten will Müller auch in einer möglicherweise SPD-geführten neuen Bundesregierung nicht gleich erheben: „Der Bundestag ist ein großes Gremium mit möglicherweise 750, 800 Menschen und vielen politisch sehr Erfahrenen. Ich komme nun erst einmal als neuer Abgeordneter hinzu, und dann sehen wir weiter“, sagte Müller. Ansprüche auf hohe Ämter zu stellen, sei weder klug, noch laufe es in der parlamentarischen Praxis so.

„Aber ich bringe natürlich viel Erfahrung aus meiner politischen Arbeit der vergangenen 20 Jahre mit, außerdem noch die Zeit als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz in der Corona-Pandemie, in der ich auch bundespolitisch wahrgenommen wurde“, sagte Müller. Das alles schade natürlich nicht. „Die Erfahrungen kann und werde ich im Bundestag einbringen.“ (dpa)

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