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Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus.

© IMAGO/Maximilian Koch, Polizei Berlin

Leiche weiter verschwunden: Rund 20 Hinweise zu Oberschenkelfund in Berliner Park eingegangen

Nach dem Fund eines abgetrennten Beins im Volkspark Prenzlauer Berg werten Ermittler Hinweise aus der Öffentlichkeit aus. Die Leiche des Opfers ist noch immer nicht gefunden.

Rund drei Wochen nach dem Fund eines Oberschenkels im Volkspark Prenzlauer Berg ist der Rest der Leiche noch immer nicht gefunden. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Die Behörden gehen von einem Tötungsdelikt aus.

Am 7. März hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Bilder des Opfers veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei dem Mann um den 42-jährigen Marcel Falk, der zuletzt keinen festen Wohnsitz hatte.

Laut Staatsanwaltschaft sind bislang 20 Hinweise zu dem Fall eingegangen. Zu weiteren Fragen, etwa zu den Hintergründen der Tat und ob ein Tatverdächtiger ermittelt wurde, äußerte sich die Behörde wegen der andauernden Ermittlungen nicht.

Am Morgen des 27. Februar hatten Passantinnen, die mit ihren Hunden unterwegs waren, den abgetrennten Oberschenkel im Gebüsch des Volksparks entdeckt. Mittels DNA-Analyse wurde das Opfer über eine Datenbank identifiziert. Eine Mordkommission ermittelt.

Behörden bitten Zeugen um Hinweise

Auf einem der von den Behörden veröffentlichten Bilder trägt Marcel Falk kurze Haare, Bart und einen auffälligen Tunnel-Ohrschmuck. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Oberschenkel tätowiert, eine medizinische Amputation wurde ausgeschlossen.

In ihrem Zeugenaufruf fragen die Behörden, wer Angaben zu Marcel Falk, seinen Kontaktpersonen und Aufenthaltsorten in Berlin machen kann und wer den 42-Jährigen nach dem 19. Januar dieses Jahres noch gesehen hat. Zudem fragen die Ermittler, wer im Volkspark in den Tagen vor der Tat am 27. Februar auffällige Beobachtungen gemacht hat, die im Zusammenhang mit dem abgelegten Oberschenkel stehen könnten.

Hinweise können an die 3. Mordkommission in der Keithstraße 30 unter der Telefonnummer (030) 4664-911333 gerichtet werden, per E-Mail an lka113-hinweis@polizei.berlin.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

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