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An der Dresdener Straße und am Kolonnenweg wurden neu identifizierte Mauerreste denkmalrechtlich gesichert.

© imago images / Hoch Zwei Stock/Angerer

In Kreuzberg und Pankow: Weitere Reste der Berliner Mauer unter Denkmalschutz gestellt

An der Dresdener Straße und am Kolonnenweg wurden neu identifizierte Mauerreste denkmalrechtlich gesichert. Neues gibt es auch vom „Parlament der Bäume“.

Das Berliner Landesdenkmalamt hat mehrere neu identifizierte Mauerreste unter Denkmalschutz gestellt. Das teilte die Senatsverwaltung am Dienstag mit.

Zu den neu unter Denkmalschutz gestellten Mauerresten gehören unter anderem die Grenzsperranlagen im Tunnel zu Kreuzberg in der Dresdener Straße und der Grenzstreifen mit Resten der Hinterlandsicherungsmauer, Kolonnenweg und Lichttrasse zwischen S-Bahnhof Wollankstraße und Schulzestraße 22-44.

Das Abgeordnetenhaus hatte den Senat zuvor aufgefordert, denkmalrechtlich noch nicht gesicherte bauliche Reste der Mauer und der DDR-Grenzanlagen zu erfassen. Abschnitte, für die es sinnvoll und möglich ist, sollen unter Denkmalschutz gestellt werden.

Das vom Künstler Ben Wagin geschaffene „Parlament der Bäume“, bei dem es sich um die letzten baulichen Reste der Berliner Mauer im Regierungsviertel handelt, ist laut Mitteilung in die Verantwortung der Stiftung Berliner Mauer übergegangen.

An der East Side Gallery wurde in enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden eine dauerhafte Ausstellung eingerichtet, die die Geschichte des Ortes auf neu entwickelten Ausstellungsträgern vermittelt.

Ein entsprechender „Bericht zur Sicherung weiterer Teile der Berliner Mauer und Entwicklung eines Gedenkkonzeptes“ war am Dienstag von Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) vorgelegt und vom Senat beschlossen worden. (Tsp)

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