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18.01.2024, Berlin: Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister, spricht bei einer Plenarsitzung im Berliner Abgeordnetenhaus. Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird in einer Aktuellen Stunde das Thema "Gemeinsam rechten Umsturzphantasien eine demokratische Mobilisierung entgegenstellen - Berlin bleibt offen, vielfältig und solidarisch". Foto: Joerg Carstensen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Jörg Carstensen

„Ich habe meinen Beziehungsstatus erklärt“: Kai Wegner teilt Terminkalender nicht mit der Öffentlichkeit

Im Landesparlament wird Berlins Regierungschef mit Fragen zu seiner Beziehung mit Katharina Günther-Wünsch konfrontiert. Einblick in ihre Terminkalender gibt das Paar nicht.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat im Landesparlament vor dem Hintergrund seiner Beziehung mit Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch betont, Grundlage bei der Besetzung der Senatsposten sei fachliche Qualifikation gewesen.

Auf die Frage aus der AfD-Fraktion, ob er ausschließen könne, dass er bereits vor der Ernennung der Senatoren am 27. April ein Liebesverhältnis mit einer späteren Senatorin eingegangen sei, antwortete er, der Senat sei nach fachlicher Expertise eingesetzt worden. „Das gilt für alle Senatoren.“ Ähnlich hatte er schon zuvor argumentiert.

Wegner wurde außerdem die Frage gestellt, ob er und die Bildungssenatorin bereit seien, ihre Terminkalender der Öffentlichkeit oder zumindest dem Ältestenrat zur Verfügung zu stellen. „Ich habe am 5. Januar erklärt, wie mein Beziehungsstatus ist. Damit habe ich für Klarheit und für Transparenz gesorgt“, sagte der CDU-Politiker. „Alles andere ist Privatangelegenheit.“

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In der vergangenen Woche hatte der parteilose Abgeordnete Antonin Brousek bereits eine parlamentarische Anfrage zu Terminen gestellt, an denen sowohl der Regierende Bürgermeister Kai Wegner als auch Bildungssenatorin Katharina Günter-Wünsch (ebenfalls CDU) teilgenommen haben.

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Er hatte bei der Senatskanzlei außerdem um Akteneinsicht in die Fahrtenbücher der Dienstwagen von Wegner und Günther-Wünsch für die Zeit seit dem 27. April beantragt. Nach Angaben der Innenverwaltung werden allerdings keine Fahrtenbücher, die bei der Verwaltung einzureichen wären, mehr geführt.

Wegner und Günther-Wünsch hatten am 5. Januar über ihren Anwalt mitteilen lassen, sie hätten sich im Herbst 2023 entschieden, eine Beziehung einzugehen.

(dpa)

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