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Ein Hundeleben. Dieses Tier erfrischt sich an Wasserspielen im Berliner Regierungsviertel.

© dpa/Alina Fedorenko

Update

Hitze in Berlin und Brandenburg: Mittwoch bis zu 40 Grad – höchste Waldbrandgefahr fast überall in der Region

Der Hauptstadtregion stehen extrem heiße Tage bevor. Am Mittwoch erwartet der Wetterdienst den Höhepunkt der Hitzewelle. Die Gesundheitsverwaltung gibt Tipps.

Die Menschen in Berlin und Brandenburg müssen sich auf heiße Tage einstellen. Am Dienstag steigen die Temperaturen auf Höchstwerte zwischen 31 und 37 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen mitteilte.

Bei viel Sonnenschein könne der Tag auch körperlich belastend werden. In der Nacht bleibt es demnach meist warm bei Tiefstwerten zwischen 15 und 21 Grad.

Am Mittwoch wird laut DWD dann der vorläufige Höhepunkt der Hitzewelle erreicht, bei dem auch die 40-Grad-Marke geknackt werden kann. Bei Temperaturen zwischen 34 bis 40 Grad und viel Sonnenschein dürften Plätze im Freibad oder am Badesee begehrt sein.

In der Nacht kann es der Vorhersage zufolge stellenweise auch regnen oder gewittern. Eine Abkühlung ist bei Tiefstwerten zwischen 18 und 23 Grad in der Nacht nicht in Sicht.

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Am Donnerstag wird das Wetter laut DWD hingegen wechselhaft und bewölkt. Demnach ist vor allem im Norden mit Schauern und teils auch mit Gewittern zu rechnen. Im Süden kann es laut Vorhersage gebietsweise trocken bleiben. Mit Höchstwerten zwischen 26 bis 31 Grad wird es etwas weniger heiß.

Waldbrandgefahrenstufe 5 fast überall in Brandenburg

Wegen der hohen Temperaturen und anhaltenden Trockenheit wurde am Dienstag die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 für fast alle brandenburgischen Landkreise ausgerufen. Lediglich im Kreis Oberhavel galt laut dem Landesumweltministerium die Stufe 4. In der Waldbrandzentrale gebe es immer wieder neue Alarmierungen für kleinere Brände, berichtete der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, der Deutschen Presse-Agentur. Er ging davon aus, dass am Mittwoch landesweit überall die höchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen wird.

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Wegen der "sehr hohen Brandgefahr" sollte alles unterlassen werden, was zu einem Brand im Wald und in der Feldflur führen könnte, hieß es in einer amtlichen Gefahrenmitteilung. "Der kleinste Funke kann eine Katastrophe auslösen. Menschliches Handeln verursacht mehr als 90 Prozent aller Waldbrände."

Insbesondere solle nicht geraucht und kein Feuer entzündet werden, auch nicht in der Nähe von Wäldern, hieß es weiter. Ebenso wenig sollten glimmende Zigaretten aus dem Auto geworfen werden. Brände sollten unverzüglich der Feuerwehr oder der Polizei gemeldet werden. Das alles gilt freilich auch andernorts, wo nicht die höchste Stufe der Waldbrandgefahr gilt.

So sollten Sie sich bei großer Hitze verhalten

Tipps für das richtige Verhalten bei hohen Temperaturen gibt die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit auf ihrer Internetseite. Sie empfiehlt unter anderem das kontinuierliche Trinken alkoholfreier Getränke sowie den Genuss von leichter Kost wie wasserreichem Obst und Gemüse.

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Auch sollten körperliche Belastungen wie Sport vermieden werden. „Wenn Sie körperlich arbeiten müssen, achten sie auf Ihre Flüssigkeitszufuhr und trinken Sie entsprechend ausreichend“, rät die Gesundheitsverwaltung. Aktivitäten im Freien sollten in die Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden; die Behörde rät zu Sonnenschutzmittel, luftdurchlässiger Kleidung, Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen.

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Räume sollten möglichst früh am Morgen, am Abend oder in der Nacht gelüftet werden, wenn die Luft draußen kühler ist als drinnen. „Dunkeln Sie die Räume tagsüber mit Rollläden, Markisen und Vorhängen ab“, heißt es auf der Internetseite der Gesundheitsverwaltung außerdem.

Zudem rät die Behörde zu feuchten Umschlägen für Nacken, Arme und Beine sowie zu Fußbädern. „Wenn jemand Anzeichen eines Hitzeschlags wie heiße, trockene Haut hat, verwirrt ist oder Krampfanfälle hat bzw. bewusstlos ist, rufen Sie bitte sofort einen Notarzt“, appelliert die Gesundheitsverwaltung. Menschen oder Tiere dürfen nicht in heißen Autos zurückgelassen werden. (Tsp, dpa)

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