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Der ehemalige Flughafen Tegel, wo jetzt das Ukraine-Ankunftszentrum ist.

© dpa/Carsten Koall

Für 261 Millionen Euro: Berlin kauft Bundes-Flächen am alten Flughafen Tegel

Etwas mehr als 300 Hektar am alten Flughafen gehörten dem Bund. Berlin hat nun den Großteil dieser Fläche gekauft. Auf dem Gelände entsteht das Schumacher Quartier.

Die Stadt Berlin hat Flächen des Bundes am ehemaligen Flughafen Tegel gekauft. Das teilte die Senatsverwaltung für Finanzen mit. Ein Kaufvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben wurde am Freitag notariell beurkundet. Erworben wurden auch dazugehörige Gebäude.

Der ehemalige Flughafen befindet sich laut Mitteilung zum Teil auf landeseigenen Flächen (182 Hektar), zum Teil auf Bundesflächen (etwa 305 Hektar). Letztere gehören nun mit Ausnahme des Bundeswehr-Areals in Tegel-Nord (circa 60 Hektar) der Stadt Berlin.

Der Kaufpreis beträgt rund 261 Millionen Euro. „Die finanziellen Mittel dafür wurden im Doppelhaushalt 2022/23 bereits berücksichtigt“, so die Senatsverwaltung für Finanzen.

Der Erwerb der Flächen geht zurück auf den 2017 mit dem Bund geschlossenen Hauptstadtfinanzierungsvertrag. Darin wurden zusätzlich zur Regelung der finanziellen Beiträge des Bundes für die Hauptstadtaufgaben auch Verabredungen zu Grundstücksgeschäften getroffen.

Auf dem ehemaligen Flughafengelände soll das sogenannte Schumacher Quartier entstehen. Laut Finanzverwaltung sollen dort vorrangig von Wohnungsbaugenossenschaften und landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften rund 5000 Wohnungen gebaut werden. (dpa)

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