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Franziska Giffey, Vorsitzende der SPD Berlin, Regierende Bürgermeisterin von Berlin

© dpa/Britta Pedersen

Tagesspiegel Plus

Franziska Giffey im Interview: „Nehmen uns zurück, um Stärke zu gewinnen“

Der SPD-Landesvorstand verhandelt lieber mit der CDU über eine neue Koalition als mit den bisherigen Partnern. Im Interview erklärt die Regierende, warum sie der CDU in die Arme läuft.

Frau Giffey, Sie verlassen nach knapp über einem Jahr freiwillig das rot-grün-rote Bündnis und damit das Amt der Regierenden Bürgermeisterin und laufen in die Arme der CDU. Warum machen Sie das?
Weil ich der Überzeugung bin, dass wir mit diesem Bündnis der Entscheidung der Wählerinnen und Wähler am 12. Februar gerecht werden können. Wir brauchen Verbesserungen in essenziellen Bereichen. Dazu zählt der Wohnungsbau, die funktionierende Stadt, eine Verkehrspolitik, die auf Ausgleich setzt, und innere Sicherheit. Wir haben uns auch im letzten Jahr bemüht, auf diesen Feldern viel zu erreichen. Für die Zukunft müssen wir das noch konsequenter angehen. Wir haben sehr ernsthaft abgewogen, mit welchem Partner das am besten gelingen kann. Und wir haben festgestellt, dass die Aussichten auf Umsetzung mit der CDU besser sind. Deshalb mache ich das.

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