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Ein Feuerwehrauto steht vor einem Haus in Berlin (Symbolfoto).

© dpa/Christophe Gateau

Feuer bei Christine Lambrecht: Warum kommen 40 Feuerwehrleute, wenn ein Adventskranz brennt?

40 Einsatzkräfte kamen, als der Adventskranz der Ex-Verteidigungsministerin in Friedrichshain brannte. Ein normaler Einsatz, sagt die Feuerwehr.

Ganze 40 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr rückten bei dem Brand eines Adventskranzes in der Privatwohnung von Christine Lambrecht am Sonntag in Friedrichshain an. Zunächst klingt das nach einem äußert großen Aufgebot für einen vermeintlich kleineren Vorfall.

Doch dies sei ein „völlig normales Vorgehen“, welches immer gleich ablaufe, versichert ein Feuerwehr-Sprecher. Immerhin handele es sich bei dem Einsatzort um ein mehrstöckiges Hochhaus.

Mit welchem Aufgebot die Feuerwehr welcher Art Brand begegnet, ist genau festgelegt. Bei einer Rauchmeldung in einem Hochhaus wie beispielsweise dem im Friedrichshain, wo die jüngst zurückgetretene Verteidigungsministerin wohnt, handele es sich immer um eine besondere Gefahrenlage der Stufe vier.

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Zu dieser Art der Brandeinsätze gehören unter anderem Dachstuhlbrände. Aufgrund der potenziellen Gefahr einer Ausbreitung des Feuers innerhalb des Hochhauses sei in diesem Fall besondere Vorsicht geboten. Das führe auch zu der vermeintlich hohen Zahl von 40 anrückenden Einsatzkräften.

Bei Gefahrenstufe vier rücken demnach vier Löschfahrzeuge, ein Drehleiterfahrzeug und auch ein Rettungswagen aus - das legt die „Alarm- und Ausrückeordnung“ genau fest. Dementsprechend gibt es für unterschiedliche Gefahrenlagen genaue Anleitungen, welche die jeweiligen Einsatzleiter dann umsetzen. Ernsthaft eingreifen mussten die Einsatzkräfte im Fall von Christine Lambrechts Adventskranz allerdings nicht. Die ehemalige Verteidigungsministerin löschte das entstandene Feuer selbst.

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