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Die Ausweise, bitte. Seit Mitte Juli müssen sich Besucher ausweisen, um in die Freibäder der Stadt zu kommen.

© dpa/Hannes P. Albert

Tagesspiegel Plus

Erste Bilanz zu Ausweiskontrollen: Mehr Hausverbote, aber weniger Polizeieinsätze in Berlins Freibädern

Nach Krawallen in Freibädern gilt in Berlin seit Juli die Ausweispflicht. Doch die trifft oft die Falschen. Der Nutzen ist fraglich, wie eine erste Bilanz zeigt.

Es waren die heißesten Tage dieses Jahres, an denen der Ärger überkochte: Das Columbiabad in Neukölln schloss, nachdem sich wegen fast täglicher Krawalle viele Mitarbeiter:innen krankgemeldet hatten. Dort und in anderen Bädern wurden Rutschen und Sprungtürme gesperrt und regelmäßig die Polizei alarmiert, weil Gruppen junger Männer andere Gäste drangsalierten. Nach Krisengesprächen mit Polizei und Innenverwaltung führten die Bäder-Betriebe Mitte Juli schließlich eine Ausweispflicht ein, um Hausverbote gegen Krawallmacher konsequenter durchzusetzen. Eine erste Bilanz zeigt keinen klaren Effekt der Aktion.

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