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© dpa/Jussi Nukari

Durchsuchungen in Wohnung und Arbeitszimmer: Berliner Polizist unter Kokain-Verdacht

Erneut eine Durchsuchung bei der Berliner Polizei im Zusammenhang mit Koks: Ein 43-jähriger Hauptkommissar steht im Verdacht, Drogen besessen zu haben.

Ein Berliner Polizeihauptkommissar soll mehrfach Kokain besessen und die Droge auch an eine andere Person zum gemeinsamen Konsum abgegeben haben. Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz seien die Wohnung des 43-Jährigen in Brandenburg, das Auto sowie das Dienstzimmer und der Spind am Dienstag durchsucht worden. Das teilten die Berliner Generalstaatsanwaltschaft und die Hauptstadt-Polizei gemeinsam mit. Es geht demnach um mehrere Fälle im Jahr 2022. Die Ermittler wollen nun beschlagnahmte Datenträger auswerten. Diese könnten Aufschluss über die Beschaffungswege sowie die unerlaubte Abgabe geben, hieß es.

„Neben strafrechtlichen Maßnahmen werden aktuell Entscheidungen zu dienstrechtlichen Schritten getroffen“, teilten die Ermittlungsbehörden weiter mit. Je nach Ausgang des Strafverfahrens und nach Freigabe durch die Justiz würden dann disziplinarrechtliche Konsequenzen geprüft.

Es war nicht die erste Durchsuchung bei einem Berliner Polizisten im Zusammenhang mit Kokain. Im Februar waren Wohn- und Diensträume von drei Polizisten durchsucht worden. Der Vorwurf: Eine Kriminalpolizistin soll beschlagnahmtes Kokain unterschlagen und zusammen mit Kollegen geschnupft haben. (dpa)

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