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Ein Riss geht durch die Partei: Auf der einen Seite stehen Werner Graf und Philmon Ghirmai vom linken Flügel, auf der anderen Seite Bettina Jarasch und Tanja Prinz vom Realo-Flügel (v.l.n.r.).

© Rainer Christian Kurzeder, Bündnis 90/Die Grünen Berlin, imago images (2)/Gestaltung: Tagesspiegel

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Die Berliner Grünen stehen am Scheideweg: Weiter auf Kreuzberg-Kurs oder mehr Baden-Württemberg wagen?

Wenige Tage vor dem Parteitag sind Berlins Grüne in Unruhe. Die Wahl der designierten Co-Vorsitzenden Tanja Prinz ist unsicher. Ursache ist ein Streit, wie die Partei künftig sein soll. Eine Analyse.

Parteitage der Berliner Grünen waren in den vergangenen Jahren eher Wohlfühlveranstaltungen. Hier und da mal ein kritisches Wort. Ansonsten bestärkten sich insbesondere die Parteiprominenz gegenseitig im bisherigen Kurs. Auf der richtigen Seite der Geschichte sah man sich bei Klimaschutzmaßnahmen und Verkehrswende ohnehin. Auch für die eigene Regierungstruppe gab es vor allem Lob. Friede, Freude, Sonnenblumen. Das war einmal.

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