zum Hauptinhalt
Demonstranten bei der „Fridays For Future“-Demonstration im Rahmen des weltweiten Klimastreiks am Brandenburger Tor 2019.

© imago images/Future Image

Demonstration am 15. September: „Fridays For Future“ plant großen Klimastreik in Berlin

Die Klimagruppe „Fridays For Future“ mobilisiert für einen globalen Klimastreik am 15. September. Auch in Berlin soll demonstriert werden – angemeldet sind 10.000 Teilnehmende.

Die Gruppe „Fridays For Future“ plant für kommenden Freitag, 15. September, einen globalen Klimastreik. Wie die Klimabewegung mitteilte, soll es an diesem Tag „in Hunderten Städten in ganz Deutschland und international“ Aktionen geben. Rund um den Globus sind mehr als 400 Demonstrationen und Protestaktionen für mehr Klimaschutz geplant, zu denen Millionen Menschen erwartet werden. 

In Berlin soll um 12 Uhr eine große Demonstration vor dem Brandenburger Tor am Platz des 18. März starten und durch das Regierungsviertel ziehen. Nach Angaben der Polizei sind 10.000 Teilnehmende angemeldet.

Laut Mitteilung der Gruppe sollen Pop-Künstlerin Elif, Sänger Bosse, der Berliner Kneipenchor und die Pop-Rock-Band Juli auftreten. Zudem sind mehrere Reden, unter anderem von Klimaaktivistin Luisa Neubauer und Comedian Abdul Kader Chahin, geplant.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Fridays For Future fordert eine „konsequente und gerechte Klimapolitik“, wie Darya Sotoodeh, Sprecherin der Berliner Gruppe, mitteilt. Die Klimakrise betreffe vor allem einkommensschwache Menschen. Es gebe viele Vorschläge, die Gesellschaft klimafreundlicher, sozialer und gerechter zu machen – doch der politische Wille fehle, diese umzusetzen.

Der geplante Protest am 15. September steht unter dem Motto #EndFossilFuels. Die Aktivisten fordern ein verschärftes Klimaschutzgesetz, die rasche Einführung des Klimagelds, höhere Investitionen in den Bus und Bahn und ein Ende fossiler Subventionen. Der Aktionstag ist Fridays For Future zufolge der 13. globale Klimastreik. Im März demonstrierten in Berlin etwa 18.000 Menschen, im September vor einem Jahr gingen mehr als 30.000 Menschen auf die Straße

Zeitgleich zum Klimastreik will auch die „Letzte Generation“ ihre Blockaden und Störaktionen in Berlin wieder aufleben lassen. Wie der Tagesspiegel berichtete, wollen die Klimaaktivisten ihre Proteste von Mittwoch, 13. September, über mindestens drei Monate bis kurz vor Weihnachten aufrechterhalten. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik kündigte an, die Polizei werde „sehr konsequent und sehr zügig“ gegen die Aktionen vorgehen. Auch Innensenatorin Iris Spranger (SPD) kündigte ein deutliches Einschreiten der Polizei gegen neue Blockaden, aber auch gegen Angriffe auf Klimaaktivisten an. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false