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Die Band Rammstein beim Odense Dyreskureplads in Odense.

© IMAGO/Gonzales Photo

„Bösen Zungen glaubt man nicht“: Rammstein-Sänger Lindemann teilt bei Berliner Abschlusskonzert aus

Drei Mal sind Rammstein in den vergangenen Tagen im Berliner Olympiastadion aufgetreten, auch unter heftigem Protest. Zum Abschluss wandte sich Lindemann an Fans und Kritiker zugleich.

Rammstein-Sänger Till Lindemann hat sich zum Abschluss des letzten der drei Konzerte der Berliner Band im Olympiastadion mit einem Appell direkt an seine Fans gewandt: „Denkt immer dran: Bösen Zungen glaubt man nicht, die Wahrheit kommt doch eh ans Licht“, sagte der 60-Jährige am Dienstagabend, bevor er sich zusammen mit seinen Bandkollegen verabschiedete.

Zu sehen ist das auf mehreren Videos, die auf TikTok und Instagram kursieren. Bisher hatte Frontmann Lindemann in der Öffentlichkeit eher implizit Stellung zu den Vorwürfen bezogen, die gegen ihn erhoben werden. So auch während der zweiten Show am Sonntagabend, bei der Lindemann den Songtext des Liedes „Ohne Dich“ so veränderte, dass es hieß: „Und die Sänger vögeln nicht mehr.“

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Lindemann und Rammstein waren am Dienstagabend zum dritten Mal vor 60.000 Menschen im ausverkauften Olympiastadion aufgetreten. Zuvor hatte es lautstarke Proteste gegen die Konzerte gegeben, etwa 300 Menschen versammelten sich am Samstag unter dem Motto „Kein Rammstein in Berlin! Vor Gericht statt auf die Bühne!“.

Im Vorfeld der Konzerte gab es vereinzelte Forderungen nach einer Absage der Shows. Eine Online-Petition, die dies forderte, sammelte Anfang Juli mehr als 70.000 Stimmen. Lindemann bedankte sich am Dienstag bei seinen Fans: „Drei Mal in unserer Stadt, drei Mal Berlin. Danke, dass ihr da wart.“

Dem Sänger wurde von mehreren Frauen – teils anonym – vorgeworfen, er lasse systematisch junge Fans für Sex rekrutieren. Bei Aftershowpartys soll es zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Lindemann weist die Vorwürfe gegen ihn zurück.

Seine Anwälte verweisen auf Behauptungen in sozialen Netzwerken, Frauen seien bei Konzerten „mithilfe von K.-o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.“ 

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Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt von Amts wegen und wegen Anzeigen von nicht beteiligten Personen „wegen Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln“.

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