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Hans-Joachim, 68, sagt zur Duschmobil-Idee: „Na gut, für Männer gibt es ja keins. Ich würde zum Duschen kommen.”

© Boris Buchholz

Tagesspiegel Plus

„Ich würde zum Duschen kommen“: Diakonie fordert ein Berliner Duschmobil für obdachlose Männer

Hitzehilfe ist in aller Munde, doch mit Wasser und Sonnencreme ist es nicht getan: Aus Zehlendorf wird eine Duschmöglichkeit für Männer gefordert. Für obdachlose Frauen gibt es das schon.

„Viele von unseren Gästen sind von Altersarmut betroffen, suchen Gesellschaft und Anschluss“, sagt Jan Dreher, Geschäftsführer der milaa gGmbH. Die Tochterfirma des Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf betreibt die Aktion Warmes Essen. Montags, mittwochs und freitags wird es je nach Witterung um und in der Zehlendorfer Pauluskirche in der Kirchstraße voll: Jeweils von 12 bis 13.30 Uhr werden für Bedürftige warme Mahlzeiten ausgegeben. „Im Schnitt nutzen pro Termin bis zu 70 Personen das Angebot“, so der Geschäftsführer. Tendenz steigend. Zugleich beobachten die Helferinnen und Helfer, dass immer mehr Menschen unter der Hitze leiden, Hilfe tue Not.

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