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© Sigrid Kneist/Tsp

Geisterhaus in Berlin-Friedenau: Einsetzung eines Treuhänders verzögert sich

Seit vielen Jahren steht ein prächtiges Jugendstilgebäude leer und verfällt. Bezirk und Senat wollen dagegen vorgehen und selbst die Initiative ergreifen. Das Verfahren zieht sich aber hin.

Aufgrund der angespannten Personalsituation im Bezirksamt verzögert sich die Einsetzung eines Treuhänders für das prächtige Jugendstilgebäude an der Ecke Odenwaldstraße/Stubenrauchstraße. Der auch als Friedenauer „Geisterhaus“ bekannte Bau steht seit vielen Jahren leer und verfällt seither, wie schon mehrfach berichtet.

Da sich die Eigentümerin bisher nicht rührt, das Haus wieder bewohnbar zu machen, wollen Senat und Bezirk ein Treuhandverfahren in Gang setzen. Bis Ende September war der Eignerin eine Frist gesetzt worden, Mängel zu beseitigen. Dann sollte ein Treuhänder eingesetzt werden. Laut Stadtentwicklungsstadträtin Eva Majewski (CDU) zeigen die regelmäßigen Kontrollen, „dass sich nichts Wesentliches getan hat“. Ein Treuhänder ist aber bisher noch nicht aktiv.

Wie Majewski sagt, befindet sich das Bezirksamt in Gesprächen mit einer Wohnungsbaugesellschaft. Zunächst müsse eine vertragliche Grundlage für die Treuhänderschaft geschaffen werden. „Deren Erarbeitung verzögert sich leider aufgrund von Personalmangel und hoher Arbeitsbelastung erheblich“. Das Bezirksamt verfolge die Angelegenheit weiter und werde – wenn die Eigentümerin nicht tätig wird – „schlussendlich einen Treuhänder einsetzen“.

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