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Bis zu 40 Grad Innentemperatur: Die Situation in den Containerdörfern ist unerträglich.

© Jörg Carstensen/dpa

Bis zu 40 Grad Hitze: In den Berliner Container-Notunterkünften ist der Sommer kaum auszuhalten

Hitzeschutz für Geflüchtete: Gerade die Wohncontainer aus Metall erhitzen sich stark, sagt das Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf. Es fordert jetzt Hilfe vom Senat.

Das Willkommensbündnis für geflüchtete Menschen in Steglitz-Zehlendorf appelliert dringend für mehr Hitzehilfe für Flüchtlinge. Von den acht landeseigenen Notunterkünften im Bezirk bestehen drei ausschließlich aus Metallcontainern: „Hier werden momentan Temperaturen von bis zu 40 Grad und mehr gemessen“, warnt das Bündnis in einer Pressemitteilung. „Die Räume sind tagsüber kaum nutzbar, die Leute gehen nach draußen und suchen nach Abkühlung“, ergänzt Sprecher Günther Schulze gegenüber dem Tagesspiegel am Telefon. 837 Menschen wohnen in den drei Unterkünften.

„Bitte denken Sie beim ‚Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin‘ auch an die vielen geflüchteten Menschen in unserer Stadt, die überwiegend in Notunterkünften untergebracht sind“, schrieb das Willkommensbündnis am Donnerstag an Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD).

Wer Ventilatoren oder Sonnenschirme spenden möchte, ist hochwillkommen.

Günther Schulze vom Willkommensbündnis

Die Metall-Unterkünfte Hohentwielsteig und Ostpreußendamm sind voll belegt, in der Notunterkunft Finckensteinallee sind noch wenige Plätze frei. „Wer Ventilatoren oder Sonnenschirme spenden möchte, ist hochwillkommen“, sagt Günther Schulze. Das Willkommensbündnis ist über die Website www.wikobuesz.berlin zu erreichen.


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