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Ob neu oder alt: Die „Schattenlichter“ sind für jeden Rollstuhl dankbar.

© IMAGO/photothek

Berliner Laientheater bittet um Unterstützung: Für neues Stück suchen die „Schattenlichter“ Rollstühle

Um Alter und Demenz, Würde und Glück geht es in dem neuen Stück einer Zehlendorfer Laientheatergruppe. Rollstühle, Rollatoren und Gehhilfen fehlen noch als Requisiten.

Das Zehlendorfer Laientheater „Schattenlichter“ bittet um Hilfe bei der Ausstattung ihres nächsten Stücks. Die Theaterleute stecken schon mitten in den Proben und Vorbereitungen für „Grambowskis letzte Rolle“, es spielt in einem Zehlendorfer Pflegeheim. Die „Schattenlichter“ benötigen als Requisiten zwei Rollstühle, einen Rollator und eine Gehhilfe, eine „Krücke“ – egal, ob modern oder älter. Das neue Stück soll im Februar Uraufführung feiern.

„Es ist eine Tragikomödie übers Altern und Demenz, über Augenblicke des Glücks und der Trauer, über die Frage nach der Würde des Menschen“, schreiben die „Schattenlichter“ auf ihrer Website. Grambowksi sitzt den ganzen Tag mehr oder weniger abwesend in seinem Sessel. Erst Pfleger Finn gelingt es, den alten Mann zu erreichen: „Plötzlich beginnt der Alte, seinen Don Quijote-Theatertext zu rezitieren.“ Finn wird kurzerhand zu Sancho Panza und das Spiel im Altenheim beginnt – natürlich nicht, ohne dass die Heimleitung dazwischenfunkt.

Das neue Stück der „Schattenlichter“ behandelt wichtige Themen.

© imago images/Norbert Schmidt

Wer den „Schattenlichtern“ unter die Arme greifen und benötigte Requisiten kostenlos zur Verfügung stellen kann, melde sich bei Elke Brumm unter schattenlichter@gmx.de oder (030) 84 72 49 74 (Anrufbeantworter). Informationen zu Stück und Crew sind auf der Website www.schattenlichter.info zu finden.

Wir wurden reichlich mit Spenden bedacht, sodass wir unsere Bühne förmlich mit Pokalen pflastern konnten.

Elke Brumm von den „Schattenlichtern“

Bereits im vergangenen Jahr machte die Theatertruppe gute Erfahrungen mit der Crowd-Unterstützung durch ihr potenzielles Publikum. Damals ging es um Sportpokale – das letzte Stück der „Schattenlichter“ spielte in einem Tennisverein. „Wir wurden reichlich mit Spenden bedacht, sodass wir unsere Bühne förmlich mit Pokalen pflastern konnten“, sagt Schattenlicht Elke Brumm. Die Laiengruppe hofft nun wieder auf Hilfe aus der Leserschaft.


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