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eRockit-Vorstand Andreas Zurwehme auf einem Leichtkraftrad seines Unternehmens.

© imago images/Matthias Koch / Matthias Koch via www.imago-images.de

Eine Million Euro aus Indien: Brandenburger Elektro-Zweiradhersteller eRockit gewinnt Investor

Das Unternehmen aus dem brandenburgischen Hennigsdorf will seine Leichtkrafträder in Zukunft auch in Indien herstellen.

Der brandenburgische Elektro-Zweiradbauer eRockit erhält eine Million Euro vom indischen Elektromobilitätsunternehmen Motovolt. Das Kapital soll eRockit zufolge genutzt werden, die Produktentwicklung und Produktion am Standort Hennigsdorf, nordwestlich von Berlin zu stärken. Motovolt plant demnach weitere Investitionen: Mit „bis zu 10 Millionen Euro“ soll eine Fahrzeugproduktion in Indien aufgebaut werden.

Andreas Zurwehme, Vorstand der eRockit AG, sagte: „Das Investment beschleunigt die Expansionspläne von eRockit als Fahrzeughersteller und Technologieanbieter. Außerdem ist es ein starkes Signal für unsere Aktie, die derzeit noch öffentlich angeboten wird.“

Ein ungewöhnliches Fahrzeug

eRockit stellt ein Elektro-Leichtkraftrad her, das mit Pedalen wie ein Fahrrad bedient wird. Dabei findet jedoch im Gegensatz zum Pedelec keine direkte mechanische Energieübertragung statt. Durch das Treten wird lediglich das Tempo reguliert. Das Fahrzeug erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometer pro Stunde. Wer es fahren möchte, benötigt mindestens einen Pkw-Führerschein der Klasse B.

Der Investor Motovolt wurde 2018 von Tushar Choudhary in Kolkata, dem früheren Kalkutta, gegründet und zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Elektromobilitätsunternehmen Indiens.

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