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B. Braun SE. Abgebildet sind die Pharmakant-Azubis Moritz P. und Serkan G.

© B. Braun SE

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Pharmakant

In unserer Serie erzählen Auszubildende von ihren Lehrberufen. Diesmal: Moritz P. (20) und Serkan G. (22). Sie machen ihre Ausbildung bei B. Braun und sind im zweiten Lehrjahr. 

Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Eure Ausbildung in einem Satz?

Wir lernen, wie man Arzneimittel nach gesetzlichen Vorgaben herstellt und verpackt, effektive Arbeitsabläufe plant und wie man mit Arbeitsstoffen unter Arbeitssicherheit- und Umweltschutzaspekten umgeht.

Welche Interessen sollte man für die Ausbildung mitbringen?

Grundsätzlich sollte man technisches und naturwissenschaftliches Verständnis sowie feinmotorisches Geschick mitbringen. Spaß an Schulfächern wie Mathe und Chemie ist auf jeden Fall von Vorteil.

Was macht besonders Spaß, würdet ihr eure Ausbildung weiterempfehlen?

Besonders Spaß macht das Arbeiten an modernen, hochkomplexen Anlagen, wobei man den Herstellungsprozess von Arzneimitteln vom Anfang, also der Einwaage von Rohstoffen, dem Ansatz, über die Abfüllung bis zum Ende der Verpackung und Lagerung kennenlernt. Den Ausbildungsberuf empfehlen wir weiter, da wir in vielfältigen Tätigkeitsbereichen zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen beitragen. Außerdem macht uns die Kombination aus praktischen Tätigkeiten und wissenschaftlichem Arbeiten sehr viel Spaß.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre, kann aber – je nach Notendurchschnitt – auf 3 Jahre verkürzt werden. Die Ausbildungsvergütung liegt, wenn man wie bei uns im Unternehmen tariflich bezahlt wird, im ersten Lehrjahr bei knapp 1100 Euro und steigert sich bis zum vierten Lehrjahr auf über 1200 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Die Berufsaussichten sind sehr gut, da Pharmakanten sehr gefragt sind. Nicht ohne Grund haben wir hohe Übernahmechancen. Wer nach der Ausbildung noch weiter lernen möchte, kann im Anschluss beispielsweise eine Weiterbildung zum Pharmameister machen oder ein Studium im pharmazeutischen Bereich anfangen.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Berlin und der Berliner Handwerkskammer.

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