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Aktivisten von Fridays for Future bei einer Demonstration

© dpa/Georg Wendt

Ausbildungstipps von Fridays for Future: Klimaschützer lernen, wie man Solaranlagen montiert

Die Organisation Fridays for Future veranstaltet Solar-Camps mit Berufsinformationen für junge Leute. Ziel: dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Allein in der Solarbranche fehlen 100.000 Arbeitsplätze, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2026 umzusetzen. Die Organisation Fridays for Future (FFF) veranstaltet deshalb dieses Jahr in mehreren Städten eine Solarcamp-Initiative – so unter anderem in Berlin vom 21. bis zum 25. August.

In einer FFF-Mitteilung hieß es, „genaue Zeiten und Orte werden Dir rechtzeitig mitgeteilt, es wird aber alles gut mit den Berliner Öffis erreichbar sein“.

Trainer zeigen, wie es geht

In Zusammenarbeit mit erfahrenen Trainer:Innen sollen im Camp 15 Teilnehmende unterschiedlicher Alters- und Erfahrungsstufen lernen, wie man Solaranlagen montiert. Neben Theoriekursen seien auch Besuche auf Baustellen geplant. Ziel wird neben dem politischen Appell sein, Menschen für die jeweiligen Berufe zu begeistern und eine niedrigschwellige Möglichkeit für einen Einstieg zu bieten. Minderjährige sollen eine Erlaubnis der Eltern oder Sorgeberechtigten mitbringen.

„Mit den Solarcamps wollen wir auf den viel zu schleppenden Solarausbau in Deutschland aufmerksam machen. Der Fachkräftemangel darf keine Ausrede sein: Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen hat Deutschland sich zu Klimazielen verpflichtet, die wir nur einhalten können, wenn bis 2035 100 Prozent unseres Stromes aus erneuerbaren Energien kommt. Wenn dafür Fachkräfte fehlen, ist es die Verantwortung der Regierung, ausreichend auszubilden“, sagt Linus Dolder, Mitorganisator des Berliner Solarcamps.

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