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Rolf Hennig, Fahrer eines Kältebusses, bringt Schlafsäcke und Kleiderspenden in die Wäschekammer der Berliner Stadtmission an der Lehrter Straße.

© Jens Kalaene

Spendenaufkommen geht zurück: Berliner Stadtmission sucht dringend Kleidung für Obdachlose

Mehr als 100 Bedürftige besuchen regelmäßig die Kleiderkammer an der Lehrter Straße. Aktuell können sie nicht mit der benötigten Kleidung versorgt werden.

Die Berliner Stadtmission sucht dringend Turnschuhe, Männerschuhe und Kapuzenjacken für Obdachlose. Aber auch T-Shirts, Jeans- und Jogginghosen, Boxershorts und Socken ohne Löcher würden benötigt, teilte Sprecherin Barbara Breuer am Montag mit. Außerdem mangele es an gut erhaltenen Schlafsäcke und Isomatten. 

Aktuell würden kaum noch Kleiderspenden für Männer bei der Berliner Stadtmission abgegeben. „Mit Beginn der warmen Jahreszeit rückt das Thema Obdachlosigkeit immer etwas in den Hintergrund“, nannte sie einen Grund für den Rückgang der Spenden.

Außerdem hätten viele Spendenwillige aktuell vor allem die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Blick. „Diese kommen teilweise aber auch zu uns in die Kleiderkammer“, so Breuer.

Die mehr als 100 bedürftigen Menschen, die die Kleiderkammer des evangelischen Vereins an der Lehrter Straße regelmäßig besuchen, könnten zurzeit nicht mit benötigter Kleidung versorgt werden.

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Spenden können werktags von 8 bis 18 Uhr am Empfang der Berliner Stadtmission an der Lehrter Straße 68 kontaktlos abgegeben werden. Zudem stehen dort Container bereit.

Auch im Textilhafen der Berliner Stadtmission an der Storkower Straße 139D werden montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr Spenden entgegengenommen. (dpa)

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