zum Hauptinhalt
Ein Streifenwagen. (Symbolbild)

© Imago/Fotostand / Gelhot

Berliner Staatsschutz ermittelt: Jugendliche reißen AfD-Wahlplakate herunter – Mann greift ein

Zwei 14-Jährige sollen in Pankow mehrere Wahlplakate abgerissen haben. Ein 53-Jähriger will einen von ihnen daraufhin am Arm festgehalten haben. Doch gegenüber der Polizei widerspricht der Jugendliche.

Zwei Jugendliche sollen am Samstagvormittag in Berlin-Pankow mehrere Wahlplakate heruntergerissen haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen zu dem Fall übernommen, teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit.

Wie ein Sprecher auf Nachfrage des Tagesspiegel erklärte, handelte es sich dabei um Plakate der AfD anlässlich der Teilwiederholung der Bundestagswahl.

Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen sah ein 53-Jähriger, wie zwei 14-Jährige in der Straße Alt-Blankenburg mehrere Plakate von einem Werbeaufsteller herunterrissen. Als er die Jugendlichen daraufhin ansprach, sollen sie versucht haben, zu fliehen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

In der Folge will der Mann versucht haben, einen der 14-Jährigen am Arm festzuhalten und will daraufhin mit ihm zu Boden gestürzt sein. Anschließend habe er den Jugendlichen mit einem Arm festgehalten, gab der 53-Jährige an. Der andere 14-Jährige blieb vor Ort.

Nachdem der Mann die Polizei gerufen hatte, gaben die beiden Jugendlichen gegenüber den Einsatzkräften an, nur ein Plakat von dem Aufsteller heruntergenommen und auf den Boden gelegt zu haben.

Der Festgehaltene warf dem 53-Jährigen zudem vor, ihn zu Boden gestoßen zu haben, um ihn dort mit dem Knie gegen den Rücken zu fixieren. Er klagte über Schmerzen im Rücken, wollte sich aber nicht medizinisch behandeln lassen.

Nach der Feststellung ihrer Identitäten wurden alle Beteiligten vor Ort wieder entlassen. Die beiden Jugendlichen übergab die Polizei ihren Erziehungsberechtigten. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false