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Stefanie Giesinger ist das Rampenlicht gewohnt.

© IMAGO/ABACAPRESS/IMAGO/Marechal Aurore/ABACA

Berliner Model mit neuem Podcast: Stefanie Giesinger spricht über Tabuthemen

Vor zehn Jahren gewann Stefanie Giesinger die Castingshow „Germany’s Next Topmodel“. Neuerdings hostet sie einen eigenen Podcast. In „G-Spot“ stehen auch Tabus auf dem Programm.

Von Louise Otterbein

Gibt es einen neuen Stern am Berliner Podcast-Himmel, genauer gesagt am Promi-Podcast-Himmel? Stefanie Giesinger, die mit 17 Jahren Heidi Klums Castingshow Germany’s Next Topmodel gewann und seitdem im Rampenlicht steht, will sich nun von einer anderen Seite zeigen. Eigentlich ist sie als Model und Influencerin bekannt, doch nun wechselt sie vom Foto- ins Podcaststudio, um mit Gästen über verschiedene Themen zu sprechen, die ihr am Herzen liegen.

Da mag sich so manch einer jetzt denken: Echt jetzt? Ist die Zeit der Laberpodcasts, von Menschen die in der Öffentlichkeit stehen und das auch bleiben wollen, nicht vorbei?

Es scheint so, als würde Giesinger es anders machen wollen. Für jede Episode von „G Spot – mit Stefanie Giesinger“ habe die 27-Jährige einen Gast und ein Thema im Gepäck, über das sie mit ihren Geschprächspartner:innen diskutieren werde. „Mein Wunsch ist es, dass wir uns hier einmal die Woche treffen, um tiefer, mit Leichtigkeit, in Themen einzusteigen“, sagt Giesinger. Sie wolle von ihren Gästen lernen und mit ihnen Tabus brechen.

Der Formatname deutet es schon an: So empfindsam der weibliche G-Punkt ist, so ungeniert darf hier über die sensibelsten Themen gesprochen werden. „Mein Wunsch ist es, dass wir uns hier einmal die Woche treffen, um tiefer, mit Leichtigkeit, in Themen einzusteigen“, sagt Giesinger zu Beginn des Podcasts.

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Das wird direkt zu Beginn klar: In der ersten Folge, die vergangene Woche erschien, lädt sie die Sexualpädagogin und Autorin Gianna Bacio ein und spricht mit ihr über alles, was sie beim Thema Sex bewegt. Kann jede Frau squirten? Wieso ist Masturbation so schambesetzt? Und ist es okay, einen Orgasmus vorzutäuschen?

Doch Sex ist nur eines der Themen, über das das in Berlin lebende Model sprechen möchte. In der zweiten Episode spricht sie mit Phenix Kühnert, Model, Künstlerin und Trans Aktivistin, über die Sichtbarkeit von Frauen, Gleichberechtigung und darüber, wie schwierig es sein kann, als Frau Raum einzunehmen. In den nächsten Folgen soll auch über Finanzen, Mode, mentale Gesundheit und viele andere Themen gesprochen werden.

Was ist jetzt neu daran?

Bringt Giesinger damit jetzt wirklich etwas Neues auf den Podcast-Markt? Nicht so richtig –  aber nach zwei Episoden lässt sich vielleicht auch noch nicht viel sagen. Ob neu oder nicht, das scheint egal zu sein. Denn „G Spot“ hat innerhalb der ersten Woche direkt die Spotify Podcast-Charts erklommen. Derzeit steht Giesinger mit ihrem neuen Projekt auf Platz Eins. Ob das an ihrer großen Fangemeinschaft liegt, immerhin folgen ihr über fünf Millionen Menschen auf Instagram, oder an dem Format an sich?

Klar ist, das Potenzial des Podcasts liegt in seinen Gästen: Bietet Giesinger ihnen und den Themen die Bühne, ohne sich allein in den Vordergrund zu stellen, wie es andere Prominente in ihren Formaten gerne tun, finden sie und ihr Podcast sicherlich auch einige neue Fans.

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