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Nach Randale in Berliner Bäder wird eine verscharfte Einlaßkontrolle mit Ausweispflicht eingeführt.

© IMAGO/Jürgen Held

Ausweispflicht in Freibädern: Berliner Bäder-Betriebe kündigen Ende der Kulanz an

Wer ins Freibad will, muss sich ab sofort definitiv ausweisen: Die Berliner Bäder-Betriebe lassen keine Ausnahmen mehr zu.

Für den Eintritt in Berliner Frei- und Strandbäder gilt nun ausnahmslos eine Ausweispflicht. Darauf haben die Berliner Bäder-Betriebe hingewiesen.

Bislang sei die seit dem vergangenen Wochenende geltende neue Regelung kulant gehandhabt worden, hieß es. Das sei nun vorbei. Die Ausweiskontrollen seien ein „erster, wesentlicher Schritt, um Hausverbote auszusprechen und sie kontrollieren zu können“. Weitere Maßnahmen seien in Arbeit und würden mit der Berliner Polizei sowie der Senatsinnenverwaltung abgestimmt.

Nach Gewaltausbrüchen vor allem im Columbiabad in Neukölln hatten die Bäder-Betriebe ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Dazu zählt die Einlasskontrolle. Alle Gäste ab 14 Jahren müssen demnach im Original einen Personalausweis, einen Reisepass oder Führerschein vorzeigen. Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahre müssen ihren Schülerausweis vorzeigen.

Um überfüllte Bäder zu vermeiden, wollen die Bäder-Betriebe zudem deutlich früher als bislang Einlass-Stopps verhängen und das Sicherheitspersonal aufstocken.

Mit mobilen Wachen vor den Freibädern will die Polizei mehr Präsenz zeigen. Nach Angaben der Senatsinnenverwaltung sollen diese in den kommenden Wochen am Columbiabad in Neukölln, am Prinzenbad in Kreuzberg sowie am Sommerbad am Insulaner in Steglitz und dem Sommerbad Pankow stehen. (dpa)

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