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Ein Demonstrant nimmt an der Fahrrad-Demonstration von Changing Cities und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Berlin unter dem Motto «Gegen die Demontage des Mobilitätsgesetzes» mit Verkehrsschildern an seinem Fahrrad teil. (Archivbild)

© dpa/Fabian Sommer

Update

Auch Stadtautobahn war teilweise gesperrt: 50.000 Radfahrer nehmen an Sternfahrt durch Berlin teil

Auf zahlreichen Routen radelten die Teilnehmenden am Sonntag zum Großen Stern. Mit der Demo „Viva la RADvolution“ forderte der ADFC sicheres Fahrradfahren für alle.

| Update:

An der traditionellen Fahrrad-Sternfahrt durch Berlin am Sonntag haben sich etwa 50 000 Menschen beteiligt. Das teilten der Fahrradclub ADFC als Veranstalter und die Polizei zum Abschluss übereinstimmend mit.

Ein Sprecher des Clubs zog eine positive Bilanz: Die Sternfahrt sei ein starkes Signal an die Politik, die Verkehrswende weg vom Auto entschlossen voranzutreiben und ein moderneres Straßenverkehrsrecht zu schaffen, um Radwege, verkehrsberuhigte Bereiche, Zebrastreifen und Tempo 30-Zonen für Autos schneller auszubauen.

Die Teilnehmer der Sternfahrt fuhren bei schönstem Wetter auf zahlreichen Routen zum Großen Stern im Tiergarten. Um die 70 Startpunkte gab es in etlichen Brandenburger Orten im Berliner Speckgürtel und in allen Stadtbezirken. Viele Straßen und auch einige Abschnitte der Stadtautobahn wurden zugunsten der Radler für den motorisierten Verkehr zeitweise gesperrt.

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Die Gesamtstrecke der ADFC-Sternfahrt ist über 1000 Kilometer lang, das diesjährige Motto lautet „Viva la RADvolution“. Der Fahrradclub fordert mit der Demonstration eine Verkehrswende mit einem modernen Straßenverkehrsrecht, um Radwege, verkehrsberuhigte Bereiche, Zebrastreifen und Tempo 30-Zonen schneller auszubauen. Fahrradfahren müsse „für alle bequem, komfortabel und sicher“ sein.

Für manche Teilnehmer war der Tag eine Demonstration mit politischen Forderungen. Andere genossen einfach ein unbeschwertes Happening mit der Familie auf Straßen, auf denen es mal nicht zu gefährlichen Begegnungen mit Autos kam. Am Ziel an der Siegessäule am Großen Stern stiegen eine Abschlusskundgebung und ein Straßenfest.

Des einen Freud war des anderen Leid: Viele Autofahrer kamen auf Ausweichstrecken und weiträumigen Umleitungen nur langsam voran. Nicht umsonst war zuvor dazu aufgerufen worden, statt des Autos lieber S-Bahn und U-Bahn zu nutzen - oder eben das Rad. 

In den früheren Jahren waren zwischen 10.000 und 20.000 Radfahrer dabei. Wie jedes Jahr sind auch diesmal wegen der Sternfahrt viele Straßen für den motorisierten Verkehr gesperrt, darunter laut Verkehrsinformationszentrale seit etwa 11.45 Uhr bis etwa 15.00 Uhr Autobahnabschnitte der A115 (Avus) und der A100. Autofahrer müssen große Umleitungen in Kauf nehmen – statt des Autos solle lieber S-Bahn und U-Bahn genutzt werden, hieß es. (dpa)

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