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Versuchter Mord an Ehefrau und Tochter: ein 33 Jahre alter Mann ist angeklagt.

© dpa/Fabian Sommer

33-Jähriger wollte Frau und Tochter töten: Anklage gegen Familienvater wegen versuchten Mordes erhoben

Ein Mann soll seine schlafende Frau mit einem Messer attackiert und seine Tochter gewürgt haben – offenbar aus Verunsicherung über seine Zukunft. Beide konnten aus der Wohnung fliehen.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Familienvater wegen versuchten Heimtückemordes an seiner Frau und Tochter erhoben.

Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, soll der 33-Jährige in der Nacht vom 3. auf den 4. September 2023 seine Ehefrau, die sich mit der Sechsjährigen schlafen gelegt hatte, mit einem Messer angegriffen und gewürgt haben. Auch das Mädchen soll der Mann einige Sekunden gewürgt haben.

Mutter und Tochter konnten aus der Wohnung fliehen

Als Motiv gibt die Staatsanwaltschaft Verunsicherung des Angeschuldigten über seine berufliche und familiäre Zukunft an. Sein Plan soll den Angaben zufolge gewesen sein, Frau und Kind sowie anschließend sich selbst zu töten.

Die 38-Jährige soll sich aus dem Würgegriff befreit haben, ihrem Mann das Messer entrissen und ihn aus dem Schlafzimmer gesperrt haben. Der 33-Jährige soll die Tür gewaltsam aufgebrochen haben und dann ein neues Messer aus der Küche geholt haben, um seinen Plan umzusetzen, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

Zwischenzeitlich flohen Frau und Kind aus der Wohnung in der Regener Straße in Karlshorst. Schließlich versuchte der Mann, sich mit dem Messer selbst zu töten.

Die Mutter und ihr Kind wurden verletzt, waren aber nicht in Lebensgefahr. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie es in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur im September hieß. Der Mann wurde von der Polizei entdeckt und unter Lebensgefahr ins Krankenhaus gebracht.

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