zum Hauptinhalt
Hauke Heekeren, Präsident der Uni Hamburg, sieht seine Hochschule in einigen Bereichen inzwischen auf Weltniveau.

© IMAGO/Funke Foto Services/IMAGO/

Tagesspiegel Plus

Elfenbeinturm Wissenschaft?: „Eine Vorlesung auf dem Schwimmkran lockt andere Menschen an“

Bei gesellschaftlich umkämpften Themen wie der Klimakrise müssen Forschende immer öfter um Gehör kämpfen. Hamburgs Unipräsident will daher mehr auf Bürger zugehen - und setzt auf einen hanseatischen Weg der Wissenschaft.

Herr Heekeren, Sie sind vor zwei Jahren aus Berlin an die Universität Hamburg als Präsident gewechselt. Berlin oder Hamburg – welche Stadt gefällt Ihnen besser?
Mir gefällt Hamburg sehr gut, die Stadtgesellschaft ist offen und neugierig auf mich zugekommen. Berlin gefällt mir weiterhin gut. Meine zwei erwachsenen Söhne leben in Berlin. Daher sind wir oft da, also brauche ich diese Abwägung nicht vorzunehmen.

Sehr diplomatisch! Hamburg wurde lange nachgesagt, als alte Kaufmannsstadt wenig mit Wissenschaft anfangen zu können. Wie nehmen Sie das wahr?
Um noch einmal den Vergleich mit Berlin zu ziehen: Berlin hat in den vergangenen zwanzig Jahren eine tolle Entwicklung als Wissenschaftsstadt hingelegt. Hamburg hat später angefangen, mit einer eigenen Dynamik, auf eine eigene Art und in der Tradition der Handelsmetropole.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true