Vom Sodbrennen in die Demenz: Magensäureblocker könnten das Risiko erhöhen
Die Einnahme von Mitteln, die die Produktion von Magensäure drosseln, könnte zur hohen Demenzquote beitragen. Ärzte raten jedoch davon ab, die Mittel voreilig abzusetzen.
Rund 3,7 Milliarden Tagesdosen Magensäureblocker verschreiben deutsche Ärzte pro Jahr, meist gegen Sodbrennen. Eine Studie liefert nun Hinweise darauf, dass die häufig verschriebenen Mittel das Risiko für eine Demenz erhöhen. Ein Forscherteam um Kamakshi Lakshminarayan von der University of Minnesota hatte rund 5700 Männer und Frauen rekrutiert, die durchschnittlich 75 Jahre alt und bei Studienbeginn noch kognitiv gesund waren. Sie wurden im Hinblick darauf beobachtet, wie viele von ihnen in der Folgezeit dement wurden und in welchem Umfang sie Säure-Blocker einnahmen.
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