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Als Wanderfisch ist der Dorsch stark von Umwelteinflüssen abhängig. Nahrungsgründe liegen in kälteren Regionen, zum Laichen ziehen die Fische in wärmere Regionen.

© V. Monconduit/ pixabay

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Überfischung, Klimawandel und Ignoranz: Dorsch ist aus

Der Dorschbestand der westlichen Ostsee ist zusammengebrochen. Die Fischerei wird auf lange Sicht mit einer sehr geringen Fangmenge auskommen müssen.

„An Fruchtbarkeit wird er schwerlich von irgend einem anderen Fisch übertroffen“, berichtete der Zoologe Alfred Brehm in seinem „Illustrierten Thierleben“ aus den 1860er Jahren über den Dorsch. Große Weibchen könnten jeweils Millionen Eier hervorbringen. Doch der Bestand der westlichen Ostsee ist nun trotz dieser Vermehrungsfähigkeit zusammengebrochen.

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