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Thema

Norwegen

Frei zugänglich. Bevor er auf die Insel Utoya kam, war der Mörder in fremde Gedankenwelten eingedrungen.

Nach dem Attentat von Norwegen ist die Diskussion um die ideologische Aufladung des Täters Breivik voll entbrannt. Peter von Becker beschreibt, wie nun auch Thilo Sarrazin oder Henryk M. Broder in dessen Nähe geraten.

Von Peter von Becker

Nach den entsetzlichen Anschlägen in Norwegen sucht das Land nach Antworten auf das Unerklärliche. Und die Angst vor irregeleiteten Nachahmungstätern oder Sympathisanten des Attentäters geht um.

Von
  • Claudia Keller
  • Benjamin Lassiwe

"Mama, ich sterbe vor Angst." "Ich weiß, mein Liebes. Hörst du noch Schüsse?" "Nein." Teile aus einem SMS-Verkehr, als Anders Behring Breivik um sich schoss. Neben dem großen Entsetzen wird nun das Entsetzen der Einzelnen sichtbar.

Von André Anwar

Zu wenig Strenge in der Erziehung, zu viele Trennungen in der Familie, zu viel Sex in der Gesellschaft. Das „Manifest“ des Täters von Oslo ist das Dokument einer extremen narzisstischen Störung.

Von Caroline Fetscher
Jung, blond, christlich - Anders Behring Breivik (l.) wird in einem Polizei-Konvoi durch Oslo gefahren.

Die Anders Behring Breiviks dieser Welt wollen das Gegenteil von Freiheit. Deshalb dürfen offene Gesellschaften niemals naiv sein. Deshalb kann die Antwort auf den Terror aber auch niemals Abkoppelung und Isolation sein.

Von Gerd Appenzeller

Die Attacken in Norwegen bestimmen die Nachrichten. Medienforscher Jürgen Grimm über voreilige Spekulationen, irrende Terrorexperten und warum der Tod von Amy Winehouse für manche Internetnutzer wichtiger war als fast hundert getötete Jugendliche.

Von Sonja Álvarez
Der Screenshot vom Freitagabend zeigt die inzwischen gesperrte Facebook-Seite von Anders Behring Breivik, dem mutmaßlichen Attentäter von Oslo und Utoya.

Neun Jahre lang plante Anders Behring Breivik einen Massenmord. Er schrieb darüber ein wirres, ideologisches "Manifest" - das offenbar in Teilen von einem anderen Attentäter abgeschrieben ist. Dem Geheimdienst war der Norweger nicht bekannt. Im Internet hinterlässt er eine inszenierte Visitenkarte.

Die "Sun" machte flugs ein Al-Qaida-Massaker aus den Anschlägen in Norwegen und zog Parallelen zum 11. September.

Von Niggemeier bis Polenz: In sozialen Netzwerken machen Internetnutzer ihrer Kritik an den Medien Luft. Denn diese vermuteten vorschnell Islamisten hinter den Anschlägen von Norwegen.

Von
  • Ulrike Thiele
  • Markus Hesselmann