Die Großdemonstration des kenianischen Oppositionsführers Raila Odinga ist verschoben worden. Die Polizei war zuvor mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Anhänger Odingas vorgegangen.
Kenia
Bei den geplanten Massenprotesten der kenianischen Opposition sind in Nairobi starke Sicherheitskräfte aufgezogen. Gegen Demonstranten werden Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt. Unterdessen sind 100.000 Menschen auf der Flucht aus dem Land.
Präsident Kibaki setzt nach seiner umstrittenen Wiederwahl auf das kurze Gedächtnis des Westens - das darf nicht sein.
Der nationale Wahlleiter in Kenia, Samuel Kivuitu, hat erstmals Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Sieges von Amtsinhaber Mwai Kibaki eingeräumt. Wegen der Gewalteskalation sollen derzeit mehr als 100.000 Mensch auf der Flucht sein.
Grausame Eskalation der Gewalt nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Kenia: Dutzende Frauen und Kinder sind in einer Kirche bei lebendigem Leibe verbrannt. Nach Medienberichten suchten sie Zuflucht vor einem gewalttätigen Mob, der das Gotteshaus jedoch in Brand steckte.
Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat sich der Forderung der europäischen Wahlbeobachter nach einer "unabhängigen Überprüfung der Wahlergebnisse" angeschlossen.
Vor dem Hintergrund blutiger Ausschreitungen in Kenia mit möglicherweise hunderten Toten hat der kenianische Oppositionsführer Raila Odinga zu einer Massendemonstration aufgerufen. Nach dem umstrittenen Sieg von Mwai Kibaki bei den Präsidentenwahlen wollen mehrere Vertreter der Wahlkommission eine unabhängige Überprüfung der Auszählung.
Einen Tag nach dem umstrittenen Wahlsieg von Präsident Mwai Kibaki in Kenia versinkt das Land zunehmend in Gewalt. Bei den Ausschreitungen wurden vermutlich mehr als hundert Menschen getötet.
Die Wahl in Kenia hat alle Vorurteile gegen afrikanische Demokratien bestätigt: eine Kandidatenaufstellung, die jeder Beschreibung spottet, Gewalt im Wahlkampf, ein chaotischer Wahltag, an dem der Herausforderer des Präsidenten die Hilfe der Wahlkommission brauchte, um seine Stimme abzugeben, und eine Auszählung, bei der offensichtlich Wahlbetrug betrieben worden ist.
Kenia steht am Rande eines Bürgerkriegs. Nachdem sich der amtierende Präsident Mwai Kibaki drei Tage nach der Wahl hat zum Präsidenten ausrufen lassen, ist eine Gewaltwelle im ganzen Land zu erwarten.
Kenias Amtsinhaber Mwai Kibaki hat die Präsidentenwahl in Kenia knapp gewonnen. Allerdings sprechen Wahlbeobachter von starken Unregelmäßigkeiten. Wegen gewalttätiger Proteste verhängte die Regierung jetzt eine Nachrichtensperre.
Aus Wut über die verzögerte Stimmenauszählung ist es nach der Präsidentschaftswahl in Kenia zu landesweiten Krawallen gekommen. Amtsinhaber Mwai Kibaki und sein Herausforderer Raila Odinga haben sich derweil beide zum Sieger erklärt.
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl im ostafrikanischen Kenia ist auch nach Auszählung von etwa einem Drittel der Stimmen weiter völlig offen. Einen Tag nach den Wahlen gingen die Medien des Landes allerdings von einem Sieg des Oppositionsführers Raila Odinga aus.
Rund 14 Millionen Wähler in Kenia haben ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten gewählt. Ersten Wählerbefragungen zufolge liegt Amtsinhaber Kibaki leicht in Front.
Korruption und Machtmissbrauch beherrschten den Wahlkampf: Der frühere Korruptionsbeauftragte der kenianischen Regierung über die Wahl in seiner Heimat, Schwarzgeld und das Versagen der Eliten
Insgesamt neun Kandidaten haben sich für das Amt des kenianischen Staatsoberhaupts beworben. Doch schon bevor die 14 Millionen Stimmberechtigten in Kenia an die Urnen gehen, zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab.
Im Tsavo-Nationalpark von Kenia wohnen Touristen in komfortablen Camps. Mit Tieren vorm Zelt.
Dagmar Dehmer über gelangweilte Minister, die kurz vor der Wahl an ihre Existenz erinnern.
Rettungskräfte haben in einem Mangrovensumpf in Kamerun das Wrack der abgestürzten Boeing 737 entdeckt. Das Flugzeug hat sich bis zur Hälfte in die Erde gebohrt, Helfer konnten nur Leichen bergen.
Bisher wurde vermutet, die Dominanz der kenianischen Langstreckler in der Leichtathletik beruhe auf der Höhenluft des ostafrikanischen Hochlands. Eine Studie kommt jedoch zu einem anderen Ergebnis.
Mit zahlreichen Aufrufen für eine gerechtere Welt ist das Weltsozialforum in Nairobi zu Ende gegangen. Die Veranstalter mussten in diesem Jahr aber selbst reichlich Kritik einstecken.
Einer der führenden somalischen Islamisten hat sich den Behörden gestellt. Sheikh Sharif Sheikh Ahmed befinde sich derzeit in Nairobi, hieß es in diplomatischen Kreisen.
Vier Tage vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos hat in Kenias Hauptstadt Nairobi das Siebte Weltsozialforum begonnen. Die Teilnehmer wollen sich diesmal vor allem Afrika widmen.
Kenia hat erstmals eine Gruppe von Flüchtlingen aus Somalia über die Grenze in ihre Heimat zurückgeschickt. Rund 400 Flüchtlinge wurden am Grenzposten Liboi nach Somalia abgeschoben.
In Kenia beraten Vertreter von Uno und Afrikanischer Union derzeit über Auswege aus der Darfur-Krise. Ärzte ohne Grenzen teilt derweil mit, dass sich die humanitäre Situation im Krisengebiet in den letzten Wochen dramatisch verschlechtert habe.
UN-Generalsekretär Annan hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgefordert, dem Klimaschutz genauso viel Beachtung zu schenken wie etwa der Friedenssicherung.
Anlässlich der Klimakonferenz in Nairobi hat die Uno vor den verheerenden Folgen der Erderwärmung für das weltweite Kulturerbe gewarnt. Zahlreiche Stätten seien bedroht; schnelle Maßnahmen erforderlich.