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Rennen und rechnen beim „Matheatlon“ ab Klasse eins.

© Matheon/Kay Herschelmann

Schulprojekte beim Matheon: Statt Schoki 24 Tüfteleien

Mit diversen Veranstaltungen bringt das Forschungszentrum Matheon Schülern die Vielfalt der Mathematik näher.

In diesem Adventskalender steckt keine Schokolade. Umso süßer ist allerdings die Genugtuung, wenn man die Aufgabe gelöst hat, die sich hier jedem der 24 Türchen verbirgt. Der „Matheon-Kalender“ ist eines der Projekte, mit denen das Forschungszentrum Schülern die Vielfalt der Mathematik näherbringen und ihnen Einblicke in die aktuelle Forschung geben will. „Warum ist Mathe spannend? Was kann man mit Mathe alles machen? Das wollen wir zeigen“, sagt Ariane Beier, Koordinatorin für Schulkontakte und Schulprojekte beim Matheon.

Schüler ab der Oberstufe, aber auch Lehrer, Studenten oder andere Mathe-Interessierte können ab dem 1. Dezember wieder täglich Aufgaben lösen, die von Matheon-Forschern entwickelt wurden und meist auch einen Bezug zu ihrer Forschung haben. „Dabei geht es um Richtigkeit und Schnelligkeit“, erklärt Ariane Beier. Rund 6000 Teilnehmer weltweit testeten im vergangenen Jahr ihr Können, die meisten aus Deutschland und – dank der Partner-Uni aus Eindhoven – aus den Niederlanden. Zu gewinnen gibt es zum Beispiel Tablets, Bücher und Spiele (mathekalender.de).

Sportlich wird es beim „Matheathlon“

Welch wichtige Rolle Mathe in unserem Alltag spielt, soll auch die Vortragsreihe „MathInside“ zeigen. Bei regelmäßigen Vorträgen in der Urania Berlin stellen Forscherinnen und Forscher des Matheon ihre anwendungsorientierte Arbeit vor. Wie viel Mathe steckt zum Beispiel in Smartphones oder Autos? Wie macht man sich Zahlen und geometrische Figuren beim Bau von medizinischen Geräten oder modernen Gebäuden zunutze? „Für die Schüler ist es spannend zu hören, was Mathematik zum Beispiel mit der Früherkennung von Krebs oder der Berechnung von Flugrouten zu tun hat“, gibt Beier zwei weitere Beispiele. Der nächste Termin ist am Mittwoch, dem 21. November, ab 9.30 Uhr.

Sportlich wird es schließlich beim „Matheathlon“. „Die Teilnehmer laufen und lösen zwischendurch kleine Matheaufgaben“, erzählt die Schulkoordinatorin. „Auch mit erhöhtem Puls muss man sich also konzentrieren.“ Minuspunkte bei der Laufzeit gleichen helle Köpfe durch richtige Lösungen aus – und umgekehrt. Von der ersten bis zur zwölften Klasse können Lehrer ihre Schüler anmelden. Wer einen der offiziellen Termine verpasst, kann den „Matheathlon“ mit Unterstützung des Forschungszentrums auch im Kleinen an der eigenen Schule stattfinden lassen.
Mehr im Internet: matheon.de/schools

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