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PFAS, die Chemikalien für die Ewigkeit, stecken auch in Imprägnierspray.

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Tagesspiegel Plus

Chemikalie für die Ewigkeit: Warum sollen PFAS verboten werden?

Bald gäbe es viele Medizinprodukte nicht mehr, warnte eine intensivmedizinische Fachgesellschaft kürzlich. Der Grund: ein diskutiertes Verbot von PFAS. Tatsächlich aber wird es den Herzschrittmacher mit bestimmten PFAS noch lange, lange geben. 

Notfallmediziner sind alarmiert. Künftig gäbe es Herzschrittmacher und Narkosegeräte in ihrer bisherigen Form nicht mehr, behaupteten sie im September. Patienten, Ärzte und Hersteller seien bereits beunruhigt. Der Grund: eine geplante Beschränkung der Stoffgruppe der per- und polyfluorierten Alkylsäuren, kurz „PFAS“. Manche nennen sie auch „forever chemicals“ oder „Ewigkeitschemikalien“, weil sie extrem langlebig sind. Ohne PFAS gäbe es keine Medizinprodukte, verkündete die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi). Ist das wirklich so?

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