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Der Fischotter ist geschützt. Doch in Bayern darf er ab sofort ganzjährig getötet werden, um „ernste fischwirtschaftliche Schäden“ abzuwenden.

© imago images/Nature Picture Library/SCOTLAND via www.imago-images.de

Tagesspiegel Plus

Naturschutzverbände bringen sich in Stellung: Der Streit über Fischotter droht in Bayern zu eskalieren

Fischotter sind scheu. Wie viele es in Deutschland gibt, ist unklar. Weil er in Bayern angeblich überhandnimmt, soll jetzt wieder auf ihn geschossen werden dürfen.

Fischotter brauchen Ruhe. Wo viele Menschen sind, macht Lutra lutra die Biege. Die scheue Spezies hat allen Grund, den Menschen zu fürchten. Früher wurden sie so scharf bejagt, dass sie in manchen Teilen Deutschlands noch immer als ausgestorben gelten, wie etwa in Rheinland-Pfalz. Und eigentlich auch im Saarland. Doch dort tapste vor wenigen Monaten ein Fischotter mehrfach ins Bild einer Wildtierkamera. Oder waren es gleich mehrere, die sich je einmal ablichten ließen? Das gilt es noch herauszufinden.

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