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Als die Leihmutter von „Number One“ starb, hatte sich der Fötus eines Südlichen Breitmaulnashorns bereits gut entwickelt und wäre wahrscheinlich gesund geboren worden.

© Jon A. Juárez

Tagesspiegel Plus

Die erste Rettung: Hilfe aus dem Labor soll verlorene Nashörner zurückbringen

Nördliche Breitmaulnashörner sind so gut wie ausgestorben, doch nun sollen aus künstlich erzeugten Embryonen neue Kälber entstehen. Kann Biotechnologie verlorene Arten retten?

„Das Breitmaulnashorn hat nur einen Feind“, heißt es in Richard Estes’ Standardwerk über das Verhalten afrikanischer Säugetiere, „den Menschen“. Leider sei das schon einer zu viel, schrieb der Biologe. Die Geschichte der Nashörner, nicht nur der afrikanischen Arten, ist eine der Ausrottung durch Wilderei – und eine bittere Farce. Nashörner könnten wegen des menschlichen Irrglaubens an medizinische Wirkungen ihres Horns aussterben. Doch es gibt Aussichten auf eine Wendung in der Geschichte oder zumindest einen Cliffhanger.

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