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Trockenheit und Hitze haben auch in diesem Jahr in Deutschland zu zahlreichen Waldbränden geführt, wie im Juni im brandenburgischen Treuenbritzen.

© Foto: dpa/Stephanie Pilick

Tagesspiegel Plus

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Klimaforscher Rahmstorf warnt vor der Weltklimakonferenz vor den Folgen der Erderwärmung. Im Sommer würden in Deutschland sämtliche Belastungsgrenzen überschritten.

Herr Rahmstorf, das Jahr 2022 dürfte vielen als Klimaextrem im Gedächtnis bleiben, vor allem die große Trockenheit und Hitzewellen in Europa wie auch weltweit aber auch verheerende Überschwemmungen etwa in Pakistan und Australien sowie Tornados in Deutschland. Ihre Einschätzung?
Die Erde hat den stabilen Klimabereich des Holozäns, also der vorangegangenen 10.000 Jahre, bereits verlassen, und wir sehen daher eine Zunahme von Wetterextremen, vor allem im Sommer. Es erfüllt sich, wovor wir seit Jahrzehnten gewarnt haben: dass Extremwetter-Ereignisse aufgrund der Erwärmung durch fossile Energieverbrennung deutlich häufiger werden.

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