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Ein Mann wird gegen das Coronavirus geimpft.

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Bei größerer Verfügbarkeit von mRNA-Vakzinen: EMA-Vertreter rät zur Zurückhaltung mit Astrazeneca auch bei Älteren

Der Nutzen überwiege zwar immer noch die Risiken, sagt ein EMA-Experte. Aber mRNA-Impfstoffe seien auch für Menschen über 60 empfehlenswerter.

Ein Vertreter der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) wirbt für Zurückhaltung bei der Verimpfung des Wirkstoffs von Astrazeneca auch bei Menschen im Alter von über 60 Jahren. "Im Kontext der Pandemie war und ist es unsere Position, dass der Nutzen einer Astrazeneca-Impfung die Risiken in allen Altersgruppen übersteigt", sagt EMA-Impfexperte Marco Cavaleri der italienischen Zeitung "La Stampa".

Auf Nachfrage sagte Cavaleri, die Behörden sollten aber nicht nur für Jüngere, sondern auch für Personen über 60 eher mRNA-Impfstoffe wie jene von Biontech/Pfizer und Moderna empfehlen. "Viele Länder wie Frankreich und Deutschland erwägen dies mit Blick auf die größere Verfügbarkeit von mRNA-Vakzinen." (Reuters)

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