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Margrethe Vestager geht gegen Apple vor.

© Kenzo TRIBOUILLARD / AFP

Zugang zu Schlüsseltechnologien eingeschränkt: Apple droht in EU wegen Bezahldienst hohe Geldbuße

Apple droht in der Europäischen Union eine hohe Kartellstrafe. Am Montag übersandte die EU-Kommission Beschwerdepunkte wegen des Bezahldienstes Apple Pay.

Apple droht in der Europäischen Union eine hohe Kartellstrafe. Am Montag übersandte die EU-Kommission an den US-Konzern eine Liste mit Beschwerdepunkten wegen des Bezahldienstes Apple Pay.

"Wir haben Hinweise, das Apple den Zugang Dritter zu Schlüsseltechnologien einschränkt, der nötig ist, um konkurrierende mobile Bezahllösungen zu entwickeln", teilte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mit.

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Bisher weigern sich die US-Amerikaner, das mit Hilfe der Kurzfunktechnologie NFC funktionierende Bezahlsystem für Konkurrenten zugänglich zu machen. Apple teilte mit, weiterhin mit der EU-Kommission zusammenzuarbeiten.

Die Mitteilung der Beschwerdepunkte ist ein formlicher Bestandteil von Untersuchungen der Kommission im Falle mutmaßlicher Verstoße gegen Kartellvorschriften. Reuters hatte über den bevorstehenden Schritt bereits im Oktober berichtet. Sollte Apple für schuldig befunden werden, könnte der US-Konzern dazu gezwungen werden, sein System zu öffnen. Zudem droht dann eine hohe Kartellstrafe. (Reuters)

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