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VR-Brillen im Test

© REUTERS/Christian Mang

Funkausstellung: Was auf der Ifa gezeigt wird

Erstmals werden Autos und Mobilität ein Thema auf der Ifa. Was noch zu sehen ist und welche Stars nach Berlin kommen.

„Seit Jahren haben wir über Smart Home geredet, nun erleben wir einen Durchbruch“, sagt Bitkom-Präsident. Jeder vierte Bundesbürger besitze inzwischen mindestens eine Anwendung, wie intelligente Beleuchtung oder Video-Überwachung. Zudem planen 37 Prozent in den kommenden zwölf Monaten eine entsprechende Anschaffung. „Das verbreitet sich nach dem Schneeballeffekt“, sagt Berg. „Was bei dem einen gut funktioniert, hält wenig später Einzug bei Freunden und Bekannten.“

Eine wichtige Rolle spielen dabei Sprachassistenten, über die inzwischen mehr als jeder Dritte seine Smart-Home-Anwendungen steuert. Entsprechende vernetzte Geräte stehen auch auf der Ifa im Zentrum. „Sprachsteuerung spielt zunehmend auch bei Fernsehern eine Rolle“, sagt Christopher Meinecke, Bitkom-Experte für Unterhaltungselektronik. Gerade älteren Nutzern biete das mehr Bedienkomfort. „In einigen Jahren werden wir uns darüber lustig machen, dass wir so viele verschiedene Fernbedienungen hatten“, sagt Meinecke.

Weitere Themen sind das Streamen von Medieninhalten und Künstliche Intelligenz, die in immer mehr Geräte einzieht. Elektro-Klein- und Großgeräte sind in diesem Jahr zum zehnten Mal auf der IFA vertreten, ein Trend sind hier Heißluftfritteusen aber auch die Vernetzung von Geräten.

Promiköche, Fußballer und Musikstars

Starköche wie Johann Lafer, Ralf Zacherl oder Thomas Brunk werden sie demonstrieren. Fernsehkoch Nelson Müller wird außerdem als Musiker mit Gitarre auftreten. Bekannte Sänger gehören auf der Ifa traditionell dazu. In diesem Jahr treten unter anderem James Blunt, Wanda, Clueso, Olli Schulz oder Romano auf. Zudem spielt die US Airforces in Europe Band mit Startrompeter Till Brönner.

Doch auch neue Formate spielen eine immer wichtigere Rolle. So hatte im Vorjahr Ifa Next Premiere, die Fläche für Start-ups und Innovationen wird in diesem Jahr verdoppelt. Mit dem neuen Format „Shift Automotive“ wollen die Veranstalter an den letzten beiden Messetagen auch das Thema autonomes und vernetztes Fahren auf die Messe bringen. Die Reihe wird in Zusammenarbeit mit dem Genfer Autosalon künftig halbjährlich in Berlin und Genf veranstaltet. Hier geht es vor allem um Vorträge und Diskussionen von Experten aus der Branche. Fahrzeuge werden nicht zu sehen sein. Die Vorlaufzeit war zu knapp, um concept cars auf die Ifa zu holen. „Ich erwarte das aber für nächstes Jahr“, sagt Ifa-Manager Dirk Koslowski. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas ist Mobilität in den vergangenen Jahren ein zentrales Thema geworden. Die Ifa-Macher betonen jedoch, dass Autothemen auch künftig den Kernthemen nicht die Schau stehlen sollen.

Im Vorverkauf kosten Tagestickets für die IFA 13 Euro, an der Tageskasse werden dann 17,50 Euro fällig.

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