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Eine Filiale der Silicon Valley Bank im US-Bundesstaat Kalifornien.

© Foto: AFP/JUSTIN SULLIVAN

Versicherte Einlagen an neu gegründete Bank transferiert: US-Behörden schließen in Schwierigkeiten geratene Silicon Valley Bank

Die Probleme der SVB hatten an den Börsen weltweit Verunsicherung ausgelöst und insbesondere Bankentitel auch in Europa abstürzen lassen. Nun wurde sie geschlossen.

Die US-Behörden haben die in Schwierigkeiten geratene Silicon Valley Bank (SVB) geschlossen. Wie der öffentliche Einlagensicherungsfonds FDIC am Freitag mitteilte, wurden versicherte Einlagen bei der kalifornischen Bank an eine von der FDIC neu gegründete Bank namens DINB überwiesen.

Die 17 Filialen der SVB sollen am Montag unter Aufsicht dieser DINB wieder öffnen. Die Besitzer von versicherten Einlagen werden dann Zugriff auf ihre Einlagen erhalten. Die Probleme der SVB hatten an den Börsen weltweit Verunsicherung ausgelöst und insbesondere Bankentitel auch in Europa abstürzen lassen.

Das kalifornische Geldinstitut mit engen Verbindungen zum Technologiesektor hatte am Mittwochabend einen Verlust von 1,8 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) beim Verkauf von Wertpapieren vermeldet. Der Bank waren zuletzt in Zusammenhang mit den höheren Zinsen viele Kunden verlorengegangen.

Die FDIC ist ein Einlagensicherungsfonds mit Regulierungsaufgaben und spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität des US-Bankensystems. Die Schließung der SVB wurde von der kalifornischen Behörde für Finanzschutz und Innovation vorgenommen. (AFP)

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