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Microsoft: Verkauf von Zune startet schleppend

Der Verkauf des MP3-Players Zune von Microsoft, der dem populären Marktführer iPod von Apple Konkurrenz machen soll, ist in den USA nur schleppend angelaufen.

San Francisco - Im Musikkaufhaus Virgin Megastore nahe San Franciscos Einkaufsviertel Union Square sagte ein Verkäufer, er wisse gar nicht, dass sein Geschäft das Abspielgerät im Angebot habe. Bis zum Nachmittag verkaufte das Kaufhaus nach eigenen Angaben einen Zune. Im Elektronikkaufhaus CompUSA wurde der MP3-Player gar nicht angeboten - es habe auch niemand danach gefragt, sagte der Geschäftsführer. Im Kaufhaus BestBuy dagegen sagten die Verkäufer, sie hätten bereits "eine Menge" Zunes verkauft.

Der Zune unterscheidet sich von dem Apple-Produkt durch seinen etwas größeren Bildschirm, ein eingebautes Radio und vor allem die so genannte DJ-Funktion: Nutzer können kabellos Musik von ihrem Zune auf einen anderen Zune übertragen und so zum Beispiel ihre Lieblingssongs mit Freunden teilen. Er kostet 250 Dollar (195 Euro).

Derzeit dominiert Apple mit seinem iPod den Markt zu 75 Prozent. Seit der Einführung vor fünf Jahren wurden fast 70 Millionen iPods verkauft. (tso/AFP)

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