Für mehrere Wochen schränkt die Deutsche Post montags die Briefzustellung ein. Die Aufsichtsbehörde fordert eine Klarstellung von dem Konzern - der weist die Kritik zurück.
Deutsche Post
Den Kleinhandel traf der Poststreik besonders hart. Einige Pakete sind noch immer verschollen. Vor allem in Berlin räumt die Post ein, noch nicht alle Sendungen ausgeliefert zu haben.
Der Ausstand der Brief- und Paketzusteller kostet die Deutsche Post mehr als erwartet: insgesamt 100 Millionen Euro. Das drückt die Gewinnaussichten. Noch dazu gibt es Probleme im Frachtgeschäft.
Die Berichtssaison geht weiter: An diesem Donnerstag legten Adidas, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom und Munich Re ihre Quartalszahlen vor. Adidas steht gut da, die Deutsche Post beziffert die Kosten des Streiks und die Telekom meldet zweistelligen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn.
Was vom Streik übrig bleibt: In der Hälfte aller Niederlassungen in Deutschland ist nach dem Poststreik der Rückstau abgearbeitet. Das gilt jedoch nicht für Berlin.
Wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen, weiß Holger Nikelis selbst seit einem schweren Unfall. Das und anderes gibt er jetzt auch Managern weiter.
Die Streiks bei der Post und in den Kitas waren teuer und wenig erfolgreich. Verdi-Chef Bsirske will im September trotzdem wiedergewählt werden.
Die Post hat ihre Marktmacht missbraucht, sagt das Kartellamt. Das Unternehmen versucht derweilen, den Stapel von Briefen und Paketen abzutragen.
Nach der Tarifeinigung bei der Deutschen Post sind viele Mitarbeiter sauer: Nach vier Wochen Streik halten sie das Ergebnis für zu schwach. Sie sprechen von einer "krachenden Niederlage" für Verdi.
Der Tarifstreit zwischen Post und Verdi ist beigelegt: Die Postmitarbeiter bekommen mehr Geld, der Kündigungsschutz wird ausgeweitet. Der Streik soll in der Nacht von Montag auf Dienstag enden.
Vier Wochen Poststreik sind bereits vorbei. Nun scheint zwar ein Ende in Sicht. Doch bis die Folgen beseitigt sind, wird es dauern.
Die Gewerkschaft Verdi und die Post wollen am 3. Juli im aktuellen Tarifstreit weiterverhandeln. Die Streiks sollen dennoch weitergehen.
Berge von Briefen und Paketen bleiben wegen des Poststreiks liegen. Deshalb lässt der Konzern nun sonntags austragen und sieht sich im Recht. Die Behörden sagen: Der Not-Service ist illegal und drohen mit Bußgeldern.
Der Poststreik geht weiter und wird sogar ausgedehnt. Laut Unternehmen kommen 80 Prozent der Post an. Doch viele Kunden können daran nicht glauben, auch in einigen Berliner Bezirken nicht.
Der Streik bei der Post ist in der dritten Woche. Er wird hoch emotional ausgetragen - auch zwischen Kollegen. Manche wissen nicht mehr, warum sie auf die Straße gehen sollen.
Derzeit bleiben viele Briefe liegen, weil Beschäftigte der Deutschen Post streiken. Die einzigen Briefkästen, die immer gut gefüllt sind, sind wohl die der Post selbst. Gegentreten wäre schade – denn sie sind ganz schön teuer.
Die Tarifkonflikte bei den drei ehemaligen Staatskonzernen steuern in der kommenden Woche auf neue Höhepunkte zu. Ein Überblick.
Nach der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft nun auch die Kommunikationsgewerkschaft DPV ihre Mitglieder zum Arbeitsausstand auf.
Wenn der Postbote streikt, muss der Manager ran. Bei der Post müssen jetzt auch hochrangige Mitarbeiter bei der Brief-Sortierung Hand anlegen.
Am Tag, nachdem sich Berlin bei der Bundesrats-Initiative zur Ehe für alle enthalten hat, halten CDU und SPD ihre Landesparteitage ab. Alle schimpfen über den Koalitionspartner - und Henkel wird mit fast 90 Prozent als Parteichef bestätigt.
Kunden warten vergebens auf Briefe und Pakete: Verdi ruft immer mehr Postmitarbeiter in den Streik. Auch die Post fährt weiter stur geradeaus.
Seit Montag haben Post-Angestellte ihre Arbeit niedergelegt. In Berlin wissen sich einige zu helfen, während andere um ihre Existenz bangen.
Ab dem heutigen Montag wird gestreikt. „Wir müssen den Druck nun massiv erhöhen“, sagte eine Sprecherin. Die Gewerkschaft Verdi fordert von der Post, alle Beschäftigten nach Haustarif zu bezahlen.
Die Briefzusteller und Paketboten der Post werden bald in den Arbeitskampf treten. Wann, ist noch offen. Unternehmen denken über Notfallpläne nach.
Das Geburtstags-Päckchen zu spät, das Kündigungsschreiben erst nach der Frist: Die Post lässt sich im Tarifstreit nicht auf den Verdi-Vorschlag ein. Das hat Folgen.
Postkunden müssen sich möglicherweise auf erneute Streiks einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hatte der Post in den Tarifverhandlungen ein Ultimatum gesetzt. Äußert sich der Konzern nicht bis heute (Donnerstag) 16 Uhr, droht ein unbefristeter Streik. Und: Die Post will sich auf dieses Ultimatum nicht einlassen.
Gibt es bis Mittwoch keinen Fortschritt in den Tarifverhandlungen der Deutschen Post mit der Gewerkschaft Verdi, könnte es zu Streiks kommen. In den letzten Wochen kam es wegen Warnstreiks auch in Berlin zu Verspätungen bei der Postzustellung.
Drinnen Hauptversammlung, draußen Protest. Die Gewerkschaft Verdi hat Post-Chef Frank Appel vorgeworfen, die Belegschaft zu spalten. Am Mittwoch gingen Hunderte Demonstranten beim Aktionärstreffen in Bonn auf die Straße.
Erneut haben am Dienstag laut Verdi 2000 Postmitarbeiter in Deutschland die Arbeit niedergelegt. In Berlin und Brandenburg hat der Konzern jetzt DHL-Mitarbeiter aus Polen einquartiert, um das Zustellsystem aufrecht zu erhalten.
Im Amazon-Zentrum in Leipzig wird wieder gestreikt. Nach dem langen Pfingstwochenende wirke sich das besonders hart auf viele Bestellungen aus, sagt Verdi. Amazon verneint.
Erneut haben Post-Mitarbeiter am Dienstag die Arbeit niedergelegt. Von den Warnstreiks beim Branchenführer profitieren die Mitbewerber. Der Markt ist umkämpft, die Unternehmen locken Kunden mit immer bequemeren Lösungen.
Mitte der Woche bestreikte Verdi die Post bundesweit, doch ob die liegengebliebenen Briefe am Freitag bei den Berlinern und Brandenburgern ankommen, steht in den Sternen. Hier hat Verdi auch für den heutigen Freitag dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Wenn der Postbote CO2-frei zustellt: Achim Kampker hat den elektrischen Streetscooter für die Post entwickelt. Auch BMW arbeitet mit „360 Grad Electric“ an nutzerfreundlichen Lösungen.
Sie legen das Land lahm, provozieren immer wieder aufs Neue und bringen nicht nur Pendler zur Weißglut - die Lokführergewerkschaft GDL mit ihrem Chef Claus Weselsky als Hassfigur. Kann man die verteidigen? Ja. Ein Kommentar.
Im festgefahrenen Tarifkonflikt bei der Deutschen Post sind am Samstag erneut bundesweit Brief- und Paketzusteller in Warnstreiks getreten. Und diese Woche könnte es gleich so weitergehen.
Der Streikaufruf bei der Post ist laut Verdi am Sonnabend "nahezu vollständig befolgt" worden. Die Gewerkschaft beklagt die Auslagerung der Paketzustellung in Tochterfirmen. Auch die Kunden leiden unter den neuen Strukturen.
Briefe und Pakete werden vielerorts wieder erst später ausgetragen. Grund sind neue Warnstreiks bei der Post. Besonders betroffen ist auch Brandenburg.
Ausgliedern, Ausdünnen, Gewinn steigern: Die Post hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert. An diesem Montag verhandelt Verdi erneut über Tariflöhne - von denen im Konzern immer weniger profitieren.
Letzte Woche haben die Sortierer in zwei Paketzentren der Post gestreikt. Haben Sie gemerkt, als Ihre Sendungen nicht ankamen? In den nächsten Tagen sollen sie zugestellt werden; dabei hat die Post zur Zeit generell Lieferprobleme.
Tausende von Sendungen stapeln sich derzeit in den Paketzentren der Post, die unter Personalmangel leidet. Nur langsam kommt dort die Ware an. Und nun wird weitergestreikt.