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Containerbrücken ragen im Hamburger Hafen in den Himmel (Symbolbild).

© dpa/Ulrich Perrey

Schwacher Start ins zweite Halbjahr: Lahmende Weltwirtschaft belastet Deutschlands Exporteure

Deutschlands Außenhandel zeigt Anzeichen von Schwäche. Trotz des Rekordjahres 2022 kämpfen die Exportunternehmen nun mit der trüben weltwirtschaftlichen Lage und steigenden Kosten.

Deutschlands Exporteure sind mit einem Minus in die zweite Hälfte des laufenden Jahres gestartet. Sowohl im Vergleich zum Vormonat (minus 0,9 Prozent) als auch zum Vorjahresmonat (minus 1,0 Prozent) waren die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt rückläufig, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Insgesamt wurden nach Angaben der Wiesbadener Statistiker im Juli Waren „Made in Germany“ im Wert von 130,4 Milliarden Euro ins Ausland geliefert.

Nach Deutschland eingeführt wurden im Juli Waren im Gesamtwert von 114,5 Milliarden Euro. Zum Vormonat war dies ein Zuwachs um 1,4 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2022 sanken die Importe dagegen deutlich um 10,2 Prozent.

Im Gesamtjahr 2022 hatte der deutsche Außenhandel auch wegen teils deutlicher Preiserhöhungen noch ein Rekordergebnis erzielt. Aktuell belastet die lahmende Weltwirtschaft Deutschlands Exportunternehmen. (dpa)

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