zum Hauptinhalt
Reinhold Würth vor einem Holbein-Gemälde in Berlin.

© Britta Pedersen/dpa

Tagesspiegel Plus

Reinhold Würth im Interview: „Ich war nie ein Freund von Frau Merkel“

Der 87-Jährige Schraubenfabrikant erklärt, wie er den Umsatz verdoppelte, warum er das nur ein bisschen feiert – und welches neue Kunstwerk er ersteigert hat.

Von
  • Martin-W. Buchenau
  • Kirsten Ludowig

Herr Würth, die Welt ist in der Krise. Manche reden vom perfekten Sturm. Sie sind 1935 geboren, haben schon vieles durchgestanden. Machen Sie uns doch kurz vor Weihnachten ein bisschen Mut.
Ehrlich gesagt, so arg viel Grund gibt es nicht, Mut zu machen. Ich bin 87 Jahre alt, und eine solche Häufung von Negativismen habe ich noch nie zuvor als Unternehmer erlebt. Der Ukrainekrieg ist brandgefährlich. Da wissen wir nicht, ob wir schon im dritten Weltkrieg sind. Die Pandemie ist nicht vorbei, die Inflation tobt, und die Klimakatastrophe offenbart sich.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true