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Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer (Archivbild)

© Foto: dpa/Michael Kappeler

Update

„Reallöhne sind gesunken“: Wirtschaftsweisen-Chefin fordert höheren Mindestlohn

Die Chefin der Wirtschaftsweisen plädiert für eine Mindestlohnerhöhung. Angesichts gesunkener Reallöhne und steigender Lebenskosten sollen vor allem Geringverdiener entlastet werden.

| Update:

Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, spricht sich für eine Mindestlohnerhöhung Anfang 2024 „mit Augenmaß“ aus.

„Die Reallöhne sind im vergangenen Jahr um vier Prozent gesunken. Durch die hohe Steigerung der Lebenskosten werden gerade die unteren Einkommensgruppen besonders stark belastet. Deshalb spricht viel dafür, den Mindestlohn jetzt anzuheben“, sagte die Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Zeitung „Rheinische Post“ vom Montag.

Spricht viel dafür, den Mindestlohn jetzt anzuheben.

Monika Schnitzer, die Chefin der Wirtschaftsweisen

„Ich bin sicher, dass die Mindestlohnkommission zu einer ähnlichen Einschätzung kommen und eine Erhöhung mit Augenmaß empfehlen wird“, sagte Schnitzer.

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Die Kommission legt ihren Vorschlag am Vormittag vor. Sie gibt alle zwei Jahre eine Empfehlung zur künftigen Höhe des Mindestlohns ab. Aktuell liegt er bei zwölf Euro pro Stunde.

Der aktuelle Mindestlohnsatz war im vergangenen Sommer außerplanmäßig von der Ampel-Regierung festgelegt worden. Sozialverbände fordern angesichts massiver Preissteigerungen eine Erhöhung auf mindestens 14 Euro. (Reuters, AFP)

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