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Einzelhandel: Plan zur Karstadt-Sanierung steht

Vertreter der Arbeitnehmer und des Insolvenzverwalters haben sich auf Eckpunkte für eine Sanierung der insolventen Warenhauskette Karstadt geeinigt. Laut Arbeitnehmervertretung verzichten die Mitarbeiter auf rund 50 Millionen Euro.

Die Einigung bestätigte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Margret Mönig-Raane am Samstag in Essen. Mönig-Raane bezifferte den jährlichen Beitrag der Beschäftigten unter anderem durch den Verzicht auf Urlaubsgeld sowie Teile des Weihnachtsgelds sowie auf tarifliche Vorsorgeleistungen auf jährlich rund 50 Millionen Euro für einen Zeitraum von drei Jahren.

„Das ist der Beitrag der Beschäftigten für die Sanierung des Unternehmens“, sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende. Dem Ergebnis muss die große Tarifkommission der Gewerkschaft am Montag noch zustimmen. Derzeit sei noch unklar, wie viele der 126 Warenhäuser geschlossen werden müssten, sagte der Warenhaus- Beauftragte des Insolvenzverwalters, Rolf Weidmann. Mindestens 17 der 126 Waren- und Sporthäuser stehen derzeit noch auf der Kippe. Ursprünglich hatte der Insolvenzverwalter 19 Häuser zur Disposition gestellt.

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