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Keinen Grund sich zu verstecken sieht Bahn-Chef Grube - obwohl die Zahlen des abgelaufenen Jahres alles andere als gut sind.

© dpa

Nach enttäuschendem 2013: Bahn will Gewinn in diesem Jahr verdoppeln

Das abgelaufene Jahr war kein gutes für die Deutsche Bahn - trotz gestiegener Passagierzahlen. Konzernchef Grube verspricht die Rückkehr in die Erfolgsspur.

Die Deutsche Bahn rechnet für das kommende Jahr mit einem deutlich höheren Gewinn. „Insgesamt sind wir im Vergleich zu 2013 etwas optimistischer“, sagte Vorstandschef Rüdiger Grube am Donnerstag in Frankfurt am Main auf der Bilanz-Pressekonferenz des Staatsunternehmens.

Der Gewinn unter dem Strich – das Jahresergebnis – werde von 649 Millionen auf rund 1,1 Milliarden Euro steigen. Dazu beitragen soll unter anderem das etwas bessere Gütergeschäft. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Güterzüge in diesem Jahr wieder besser in Fahrt kommen, da insbesondere das Marktumfeld etwas an Dynamik gewinnt.“

Im vergangenen Jahr bereitete vor allem der Schienentransport große Probleme und rutschte wieder ins Minus. „Das ist unser großes Sorgenkind“, sagte ein Aufsichtsrat.

Das Hochwasser soll schuld sein

2013 hatte die Bahn ihre ursprünglichen Ziele deutlich verfehlt. Dafür machte Grube Unwetter – also das Elbe-Hochwasser und mehrere Stürme – verantwortlich, aber auch die schwache Konjunktur und höhere Personal- und Energiekosten.

„Unsere Planungen waren ehrgeiziger“, räumte er ein. Wegen des schwächeren Gewinns bekam der Bund nur eine gesenkte Dividende. Statt 525 Millionen überweist Grube Finanzminister Wolfgang Schäuble nur 200 Millionen Euro.

Grube verwies darauf, dass im vergangenen Jahr nicht alles misslungen sei. So sei die Zahl der Fahrgäste um 42 Millionen auf mehr als zwei Milliarden gestiegen. „Wir haben nicht alles erreicht, aber doch vieles.“

Im laufenden Jahr werde man sich anstrengen, die Ziele zu erreichen. „Wir setzen alles in Bewegung, um die geplanten Umsätze und Gewinne einzufahren“, sagte Grube.

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