zum Hauptinhalt
Ein Zugbegleiter an einem ICE in Fulda.

© dpa/Sebastian Gollnow

Tagesspiegel Plus

Spucken, prügeln, beleidigen: Wenn die Fahrt für Bahn-Mitarbeiter im Krankenhaus endet

Vor dem Start des Deutschlandtickets wächst bei Bahn-Mitarbeitenden die Angst vor mehr Angriffen durch Fahrgäste. Der Konzern sieht sich zu Unrecht kritisiert.

Zwei Dinge haben Ludwig Fuchs‘ Job so schwer gemacht, dass er manchmal nicht mehr weiterwusste: die Corona-Pandemie und das Neun-Euro-Ticket im vergangenen Sommer. Überfüllte Züge, die geräumt werden mussten, Aggressionen bei Maskenkontrollen, alltägliche Beleidigungen: Die Atmosphäre bei der Deutschen Bahn habe sich seitdem grundlegend verändert, sagt er. „Neulich habe ich ganz freundlich gesagt: Schönen guten Morgen, bitte die Fahrkarten! Und zurück kam: ,Leck mich am Arsch.' Dabei ist das doch einfach nur meine Arbeit. Ich bin verpflichtet, in der S-Bahn zu kontrollieren.“

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true