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Die Mobilfunkprovider in Österreich haben 188 Millionen Euro bei der Versteigerung der Frequenzen für die fünfte Mobilfunkgeneration 5G ausgegeben.

© dpa

Mobilfunk: LTE ist nicht gleich LTE

Bis es 5G-Netze und -Tarife gibt, bleibt 4G (LTE) das Maß der Dinge. Doch die Geschwindigkeiten variieren stark.

Je nach Anbieter und Tarif gibt es große Unterschiede bei der maximalen Downloadgeschwindigkeit, die LTE-Mobilfunkkunden zur Verfügung steht. Top-Speed bleibt in aller Regel den direkten Kunden der Netzbetreiber vorbehalten. Darauf weist das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“ hin. Schon bei den eigenen Discount-Marken streichen die Netzbetreiber die Geschwindigkeit zusammen - von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Die theoretisch maximal erreichbaren Geschwindigkeiten betragen bis zu 500 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Netz von Vodafone, bis zu 300 MBit/s bei der Telekom und bis zu 225 MBit/s bei Telefónica (O2). Wer nicht direkter Kunde bei einem Netzbetreiber ist, kommt meist nur auf maximale Datenraten im Bereich zwischen 21,6 und 50 MBit/s.

Um genau zu wissen, woran man ist, lohnt sich beim Tarifvergleich der Blick ins sogenannte Produktinformationsblatt, das die Anbieter online zu jedem Tarif dazustellen müssen. Aus dieser Übersicht gehen die Spitzengeschwindigkeit, aber auch alle anderen wichtigen Tarifeckpunkte klar hervor.

Schießlich ist die Maximalgeschwindigkeit nicht alles. Und die Bandbreite müssen Kunden sich ohnehin mit allen anderen Mobilfunkteilnehmern teilen, die sich gerade in derselben Funkzelle befinden. Mindestens ebenso wichtig ist das im Tarif enthaltene monatliche Highspeed-Datenvolumen sowie die Frage, ob Flatrates für Telefongespräche und Kurznachrichten inbegriffen sind. Andernfalls ist zu prüfen, welche zusätzliche Kosten fürs Telefonieren und Simsen anfallen. (dpa)

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