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Die Münchner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Wirecard seit 2015 Scheingewinne auswies.

© REUTERS/Michael Dalder

Es soll um Geldwäsche gehen: Laut Bericht weitere Razzia bei Wirecard

Die Münchner Staatsanwaltschaft und das BKA durchsuchen laut einem Medienbericht die Zentrale von Wirecard. Verdacht auf Geldwäsche stehe im Raum.

Im Bilanzskandal des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard durchsuchen Staatsanwälte offenbar erneut die Konzernzentrale im bayerischen Aschheim. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

Demnach sollen sowohl die Münchner Staatsanwaltschaft als auch Beamte des Bundeskriminalamtes im Einsatz sein. Inzwischen soll laut Bericht auch dem Verdacht der Geldwäsche nachgegangen werden.

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Im Juni hatte der inzwischen insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Wirecard seit 2015 Scheingewinne auswies, und ermittelt wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. Der Schaden für die kreditgebenden Banken und Investoren könnte sich auf 3,2 Milliarden Euro summieren. (Tsp)

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